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Hilfe: Simpler (Motoren-) Kennlinienprüfstand



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06.06.2018, 19:17
Beitrag #11

jg Offline
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RE: Hilfe: Simpler (Motoren-) Kennlinienprüfstand
(06.06.2018 17:18 )fAlbert schrieb:  Nee, nee, neee... Das Ganze ist definitiv ein Elefant. Ein ziemlich großer sogar. Smile

Natürlich nur aus meinem äußerst beschränkten Blickwinkel. Ich bin Hin und Her gerissen: Meine ab und zu dir kurz folgen zu können. Kurz darauf... Bahn

Zitat:Jetzt kannst du dir Modbus so vorstellen: Der Slave stellt einen max. Speicherbereich von 2x 65535 U16 Wörtern zur Verfügung. Den einen Register-Bereich darfst du als Master nur lesen, den zweiten darfst du lesen und schreiben. Was jetzt in welcher Formatierung in diesem Speicherbereich wirklich steht, das musst du dem Handbuch deines jeweiligen Modbus-Slave-Teilnehmers entnehmen.

Was meinst du damit? Wo in meiner Programmierung ist das von Relevanz? Ich möchte gerade glauben (Wunschdenken), dass ich lediglich die zwei Eingänge (Input u. Output) beschalten muss, damit sich die Motoren ansteuern lassen bzw. ich die Ist-Werte auswerten/erfassen kann. Stichwort: Treffer, versenkt, so einfach ist das.
Du möchtest also nicht verstehen, was du wieso programmierst? U16 und Speicher sagt dir aber schon was?! Dass du in einem U16 auch 2 ASCII Zeichen oder 16 Booleans speichern könntest - oder in 2 U16 auch einen Single Wert, das ist dir hoffentlich klar?! Nachdem ich deinen FU nicht kenne, wollte ich dich nur auf diese Möglichkeiten hinweisen. Jeder kocht bei Modbus sein eigenes Süppchen, ich hab da schon alles gesehen. Im einfachsten Fall entspricht ein Register wirklich einem unskalierten U16 Wert. Im Extremfall musst du z.B. 4 Register (=8 Byte) zu einem DBL-Wert zusammenfassen oder 10 Register zu einem String von max. 20 Zeichen. Wenn einem das klar und bewusst ist, dann ist Modbus ein einfach anzuwendenes Protokoll.
(06.06.2018 17:18 )fAlbert schrieb:  Was genau beschreibst du dann jedoch in obigem Zitat? Steht das stellvertretend für den Output (r/w) und Input ®?
Beides.
(06.06.2018 17:18 )fAlbert schrieb:  
Zitat:Und wenn du nicht immer das Sollwert-Array komplett schreiben willst, dann solltest du jetzt verstanden haben, wie du z.B. nur Holding-Register 5 schreibst (Hinweis: Funktion Write Single Register mit Start-Adresse 5).

Nein, ich glaube nicht. Woher hast du nun die Start Adress 5? Meinst du damit das PD2?
Ich dachte, das hast du jetzt verstanden? PD1 hat Adresse 4, PD2 ist das zweite Element im Array, hat also Adresse ??? Nochmal, so etwas steht im Normalfall im Handbuch des Geräts.
(06.06.2018 17:48 )fAlbert schrieb:  Und die Fragerei geht direkt weiter:

Habe ich mit dem 'Signalverlaufsgraph' den korrekten Graphen für mein Vorhaben (Kennlinien) gewählt?
Da du die Drehmoment-Werte für deine X-Achse ebenfalls misst, werden die sicher nicht äquidistant rauskommen. Somit solltest du einen XY-Graph verwenden.
(06.06.2018 17:48 )fAlbert schrieb:  Wie verhält sich das mit dem Erstellen mehrerer Y-Achsen? (Siehe Screenshot Post Nr.1)

Ich möchte für Spannung, Strom und Drehzahl eine separate angepasste, skalierte Y-Achse. "Achse kopieren" ist aus irgendeinem Grund schon mal ausgegraut und nicht möglich...
KA Kann man am Screenshot so schlecht debuggen...
(06.06.2018 17:48 )fAlbert schrieb:  Benötige ich für mein Vorhaben vielleicht sogar sog. "Aktive Y-Achsen"?

Handelt es sich bei meiner X-Achse 'Drehmoment' auch um eine "aktive X-Achse", da sie von meinem Drehmomentsensor befüttert wird?
Jetzt verstehe ich nur Bahn Was willst du jetzt mit aktiven X- und Y-Achsen?

Gruß, Jens

Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)

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06.06.2018, 22:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.2018 22:22 von fAlbert.)
Beitrag #12

fAlbert Offline
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RE: Hilfe: Simpler (Motoren-) Kennlinienprüfstand
Ach, Jens...

Du bist wirklich Spitze. Danke, dass du nicht resignierst und mich weiterhin so tatkräftig unterstützt. Ich rechne dir das tatsächlich sehr hoch an.

Man merkt du hast wirklich Ahnung wovon du sprichst. Und da liegt auch schon der Hund begraben... Ich leider nicht. Fachlich liegen zwischen uns vermutlich Welten.

Als mittelprächtiger angehender Techniker (und Ehemann), der sich insbesondere gegen Ende der Weiterbildung leider stellenweise mehr schlecht als recht schlägt zeigst du mir gerade vorbildlich meine Defizite auf.

Als mittlerweile ausgeprägter Lebemensch und mit bald 33 Jahren kann und konnte ich der Lernerei leider nicht mehr den Stellenwert zuordnen wie vielleicht noch vor 5 oder 10 Jahren.

Zitat:Du möchtest also nicht verstehen, was du wieso programmierst?

Doch, klar. Versuche dich jedoch in meine Situation zu versetzen in der ich gerade so viele Fragezeichen im Kopf habe, dass ich tatsächlich froh bin, wenn sich einige davon "verdrängen" ließen. Allein der reine Umgang mit LabVIEW fordert mich gerade ganz schön - wie ich merke. Ich habe in meinem ersten Post nicht geschwindelt als ich meinte ich seie blutiger Anfänger. Insgeheim hatte ich wohl auch gehofft das Ganze ließe sich etwas einfacher umsetzen. Und so verhält es sich wohl auch mit dem Thema Modbus. Ich dachte wohl tatsächlich das Thema hätte sich erledigt und ich müsse nicht weiter in die Materie einsteigen sobald die Kommunikation und die Motoren liefen. Die Blase platzt gerade ein wenig.

Zitat:U16 und Speicher sagt dir aber schon was?! Dass du in einem U16 auch 2 ASCII Zeichen oder 16 Booleans speichern könntest - oder in 2 U16 auch einen Single Wert, das ist dir hoffentlich klar?! ... Im einfachsten Fall entspricht ein Register wirklich einem unskalierten U16 Wert. Im Extremfall musst du z.B. 4 Register (=8 Byte) zu einem DBL-Wert zusammenfassen oder 10 Register zu einem String von max. 20 Zeichen.

Nein, das ist mir tatsächlich und auf Anhieb bei Leibe nicht alles klar. Natürlich fange ich mit einigen Begriffen etwas an. Aber auch hier: Viel Neuland. Einiges erklärt sich von selbst. Danke für die gute Aufgabenstellung. Was ein unskalierter U16 Wert ist darfst du mir aber dennoch gerne erklären. Und schon wieder diese Register und Bytes... Wozu? Ich dachte die Sache läuft, wenn die entsprechenden PD's mit den Hex-Werten beschrieben werden.

Mal ein Beispiel wie das aussieht für den Prüflingsmotor: Wenn alles verkabelt ist, die IP Adresse (Controller) eingegeben wurde und das bloße .VI wiederholt ausgeführt wird läuft der Motor mit den gleich folgenden Werten mit einer Rampe von 5 Sek auf eine Drehzahl von 1500 rpm. Und das ist doch eigentlich alles was ich will? Die Formeln und Werte entnehme ich der Doku des FU's.

PD1: 0x0006 (Freigabe -> "lauf los")
PD2: 0x1D4C (Rechtslauf -> 1500 rpm)
PD3: 0x09C4 (Rampe mit 5 Sek)

Gebe ich diese Werte manuell in das .VI ein - Freigabe zuletzt - laufen die Motoren wie gewünscht an. Ziel erreicht! Dachte ich zumindest.

Zitat:PD1 hat Adresse 4, PD2 ist das zweite Element im Array, hat also Adresse ??? Nochmal, so etwas steht im Normalfall im Handbuch des Geräts.

Ich verstehe nicht zu 100% worauf du hinaus willst. Dass PD1 die Adresse 4 (PD2=5) hat ist dem .VI zu verdanken. Zu diesem .VI gibt es salopp gesagt 0 Dokumentation. Die Kombination aus SEW-Eurodrive Hardware (Controller, FU's) mit LabVIEW fristet wohl ein absolutes Randgruppen-Dasein und ist nicht besonders geläufig. Das sind typische Feldgeräte für Produktionsstätten. Ich habe mal ein Dokument zum Thema Modbus mit angehängt. Vielleicht kann man es mir damit ja begreiflich machen.. Die Frage bleibt: Brauche ich es zwingend?

Zitat:Da du die Drehmoment-Werte für deine X-Achse ebenfalls misst, werden die sicher nicht äquidistant rauskommen. Somit solltest du einen XY-Graph verwenden.

Danke.

Zitat:Was willst du jetzt mit aktiven X- und Y-Achsen?

In erster Linie nur wissen was das überhaupt ist. Diesbezüglich ist weder die Kontexthilfe von LV als mein Buch besonders hilfreich. Ich fragte, ob ich diese bräuchte, weil ich mir folgendes zusammen reimte: "Aktiver" Drehmomentsensor gibt Analogspannung aus -> X-Achse -> aktive X-Achse. Smile

Grüße


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0.0 . ausgabe 03_2  Handbuch. Steuerung MOVI-PLC advanced DHR41B Feldbusschnittstellen EtherNet_IP, Modbus_TCP und PROFINET IO. Ausgabe 03_2 (Größe: 5,99 MB / Downloads: 760)
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12.06.2018, 10:04
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(06.06.2018 22:14 )fAlbert schrieb:  Nein, das ist mir tatsächlich und auf Anhieb bei Leibe nicht alles klar. Natürlich fange ich mit einigen Begriffen etwas an. Aber auch hier: Viel Neuland. Einiges erklärt sich von selbst. Danke für die gute Aufgabenstellung. Was ein unskalierter U16 Wert ist darfst du mir aber dennoch gerne erklären. Und schon wieder diese Register und Bytes... Wozu? Ich dachte die Sache läuft, wenn die entsprechenden PD's mit den Hex-Werten beschrieben werden.

Mal ein Beispiel wie das aussieht für den Prüflingsmotor: Wenn alles verkabelt ist, die IP Adresse (Controller) eingegeben wurde und das bloße .VI wiederholt ausgeführt wird läuft der Motor mit den gleich folgenden Werten mit einer Rampe von 5 Sek auf eine Drehzahl von 1500 rpm. Und das ist doch eigentlich alles was ich will? Die Formeln und Werte entnehme ich der Doku des FU's.

PD1: 0x0006 (Freigabe -> "lauf los")
PD2: 0x1D4C (Rechtslauf -> 1500 rpm)
PD3: 0x09C4 (Rampe mit 5 Sek)

Skaliert/unskaliert, da haben wir es doch schon: Hexdarstellung 0x1D4C = Dezimaldarstellung 7500, was 1500 rpm entsprechen soll. Sieht für mich nach einer Skalierung von Faktor 5 aus.
0x09C4 = Dezimal 2500. Sieht so aus, also ob eins = 0,002s bedeutet.

Irgendwo sollte das bei dir dokumentiert sein. Vielleicht in irgendeiner SEW-Software?

(06.06.2018 22:14 )fAlbert schrieb:  Gebe ich diese Werte manuell in das .VI ein - Freigabe zuletzt - laufen die Motoren wie gewünscht an. Ziel erreicht! Dachte ich zumindest.

Willst du deine Motoren nur mit 1500 rpm laufen lassen? Wenn nicht, dann solltest du wissen, wie der Wert 7500 zustande gekommen ist. Rtmfx

(06.06.2018 22:14 )fAlbert schrieb:  
Zitat:PD1 hat Adresse 4, PD2 ist das zweite Element im Array, hat also Adresse ??? Nochmal, so etwas steht im Normalfall im Handbuch des Geräts.

Ich verstehe nicht zu 100% worauf du hinaus willst. Dass PD1 die Adresse 4 (PD2=5) hat ist dem .VI zu verdanken. Zu diesem .VI gibt es salopp gesagt 0 Dokumentation. Die Kombination aus SEW-Eurodrive Hardware (Controller, FU's) mit LabVIEW fristet wohl ein absolutes Randgruppen-Dasein und ist nicht besonders geläufig. Das sind typische Feldgeräte für Produktionsstätten. Ich habe mal ein Dokument zum Thema Modbus mit angehängt. Vielleicht kann man es mir damit ja begreiflich machen.. Die Frage bleibt: Brauche ich es zwingend?

Du solltest zumindest von Modbus verstehen, dass ein Modbus-Client 4 Register-Typen (s.o.) bereit stellt bzw. bereit stellen kann. In jedem Register-Typ gibt es max. 65535 addressierbare Register. Ein einzelnes Register sprichst du über seine Start-Adresse an, mehrere Register auf einmal über die Start-Adresse des ersten Registers.

Gruß, Jens

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