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Der Kontext:
... derzeit versuche ich drei Kern Präzisionswaagen mit Hilfe von Labview anzusteuern und die Messwerte auszulesen. In den Unterlagen die ich vorort auftreiben konnte, waren eine LabView-Bibliothek "kern.llb" inklusive "devices.ini" ... aber leider keinerlei Dokumentation ... in der Bibliothek ist alles dabei von "Initialisierungs VI über Close, Measure und und und.... es lässt sich jedoch keinerlei Verbindung zu den Waagen herstellen bzw. Messwerte auslesen.... aufgrund nachfolgendem Problem.
Das Problem:
Nach Start des Vi's taucht sofort ein "Model Property" Fehler auf.. das ist höchstwahrscheinlich auf die devices.ini zurückzuführen, da entscheidende VI's ("KERN Get Device Property") auf diese zugreifen und Informationen abrufen wollen... (devices.ini ist jedoch komplett leer...). Ich konnte bisher nicht herausfinden was genau in die variable "Device Model" hinein muss bzw. welche Nomenklatur für das Gerätemodell gilt.
Die Frage:
Hat IRGENDWER Erfahrung mit der Ansteuerung über die kern-Gerätetreiber? Oder etwas Dokumentation? (Habe den KERN-Support schon angeschrieben, aber man kann es ja immer an auch an anderen Orten versuchen! ;-))
Eine Ansteuerung ohne Gerätetreiber über VISA-Befehle ist zwar auch möglich, hat sich bisher aber als nicht sehr stabil/zuverlässig erwiesen...
Ich hoffe, dass jemandem dieses Problem schon über den Weg gelaufen ist! ;-) Schonmal ein Dankeschön jede Hilfe/Hinweise. ^^
Developer Suite Core -> LabVIEW 2015 Prof.
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RE: Kern Waagensteuerung (via kern.llb)
Nur interessehalber: Was ist da unstabil?
Gruß Markus
(08.11.2013 18:37 )Tobbel schrieb: Eine Ansteuerung ohne Gerätetreiber über VISA-Befehle ist zwar auch möglich, hat sich bisher aber als nicht sehr stabil/zuverlässig erwiesen...
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Die VIs in der LLB machen auch nichts anderes als VISA-Write/Read. Auf den ersten Blick sind die meisten "fehlenden" Parameter die RS-232 Einstellungen, wie Baudrate etc. pp. Die müssten dir eigentlich bekannt sein, denn laut eigener Aussage bekommst du eine Kommunikation zu deine zu Stande.
Also mit ein wenig "Reverse-Engineering" müsstest du alles, was dir aktuell in der Ini-Datei fehlt, selber herausfinden. Alle VIs der LLB sind offen und einsehbar.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
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Ist denn das verwendete serielle Kabel ein Originalkabel zur Waage? Zwar sind hier, abgesehen von der Masseleitung, nur zwei Adern wichtig. Aber da bleibt immer noch die Frage, ob diese überkreuzt oder parallel (1:1) mit den beiden Steckern verbunden werden müssen. So richtig genormt ist das nämlich nicht.
12.11.2013, 23:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2013 23:14 von Tobbel.)
(09.11.2013 09:27 )Y-P schrieb: Nur interessehalber: Was ist da unstabil?
Gruß Markus
(08.11.2013 18:37 )Tobbel schrieb: Eine Ansteuerung ohne Gerätetreiber über VISA-Befehle ist zwar auch möglich, hat sich bisher aber als nicht sehr stabil/zuverlässig erwiesen...
Ich sende derzeit den Waagen den "Waage-Befehl" einmalig und lese dann in regelmäßigen Intervall via "VISA-Read" den aktuellen Messwert aus, den die Waage bereitstellt. Sobald ich aber das Messintervall auf mehr als 500ms (bsp 1s oder 5s) kommt es nach einigen Minuten zu einem Fehler im VISA-Read. Probiere morgen vor jedem Auslesen den Waagebefehl zu senden, vllt ist das ja schon die Lösung des Problems..... andererseits noch folgendes...
Nach mehrmaligen Nachhaken bei dem, der die LLB an Land gezogen hat... habe ich noch einmal die Originaldateien erhalten ... (samt gefüllter devices.ini mit den genutzten Gerätemodellen/Einstellungen...) ... damit erübrigt sich das "Model Property"-Problem und alle Fehler/Probleme im Programm sollten behoben sein... die Lösung war mal wieder viel zu einfach... -_-
Sind auch die Originalkabel (nur nicht direkt verbunden mit dem PC, sondern über einen USB->Serial-Converter). ^^
(12.11.2013 23:12 )Tobbel schrieb: Ich sende derzeit den Waagen den "Waage-Befehl" einmalig und lese dann in regelmäßigen Intervall via "VISA-Read" den aktuellen Messwert aus, den die Waage bereitstellt. Sobald ich aber das Messintervall auf mehr als 500ms (bsp 1s oder 5s) kommt es nach einigen Minuten zu einem Fehler im VISA-Read. Probiere morgen vor jedem Auslesen den Waagebefehl zu senden, vllt ist das ja schon die Lösung des Problems..... andererseits noch folgendes...
Aus dieser Aussage schließe ich:
Die Waage sendet nach Empfang des "Waage-Befehls" unaufgefordert immer wieder Messwerte. Wenn du jetzt natürlich zu langsam ausliest, läuft dir irgendwann der VISA-Read-Buffer über und es kommt zu einem Fehler - aus meiner Sicht normal und nicht unerwartet.
Gruß, Jens
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Hallo zusammen,
ich muss im rahmen eines Projektes eine Waage in Labview einbinden. Leider kenne ich mich noch nicht so wirklich aus.
Ich hab Labview 12 und habe folgendes Problem.
Es ist eine Kern Waage typ FKB-A...hier finden man das Manual http://www.kern-sohn.com/manuals/files/E...e-0812.pdf
Die Waage habe ich auf kontinuierliches messen eingestellt. Mit einem RS232-USB Adapter am Laptop angeschlossen.
Das Labview Programm erkennt auch den Messwert, aber aktualisiert Ihnen nicht. Wenn ich was auf die Waage zu-oder drauf lege. Er behält immer den Anfangsmesswert. Ich habe es schon versucht, den Lesepuffer zu löschen. Aber das hat auch nicht gebracht. Achja habe mit einem Serial Port Monitor, mir angeschaut, ob die Waage die Messwertänderungen angibt.Die tut Sie auch. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Kann mir vielleicht einer helfen, dass immer das aktuelle Gewicht angezeigt wird???
Danke im voraus...
Habe mein VI und das Programm von der Waage mit in den Anhang gepackt.
LG ina
13.12.2014, 19:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2014 09:43 von Lucki.)
Das hast Du Glück, denn jeder String endet mit CR/LF. Das macht das Lesen ganz einfach, und zwar so:
Alles was Du das sonst noch drin hast, ist überflüssig oder schädlich.
Zu beachten ist bei dem einfachen Beispiel, dass das Programm schon laufen sollte, bevor von der Waage aus der Transfer aktiviert wird bzw. die Waage eingeschalten wird. Umgekeht geht es auch, aber da gibt es bei den ersten Bytes Synchronisationprobleme und unvollständige Strings. Das müsste dann fehlerbehandlungsmäßig abgefangen werden.
Die Übertragung der Daten in eine andere Schleife ("Verbraucherschleife") mit einer lokalen Variablen ist übrigens schlecht, weil die beiden Schleifen sich nicht automatisch synchronisieren. (Es werden gleiche Nachrichten mehrfach gelesen, oder es gehen Nachrichten verloren) Hier sollte unbedingt eine Queue verwendet werden.
(13.12.2014 19:36 )Lucki schrieb: Das hast Du Glück, denn jeder String endet mit CR/LF. Das macht das Lesen ganz einfach, und zwar so:
Alles was Du das sonst noch drin hast, ist überflüssig oder schädlich.
Zu beachten ist bei dem einfachen Beispiel, dass das Programm schon laufen sollte, bevor von der Waage aus der Transfer aktiviert wird bzw. die Waage eingeschalten wird. Umgekeht geht es auch, aber da gibt es bei den ersten Bytes Synchronisationprobleme und unvollständige Strings. Das müsste dann fehlerbehandlungsmäßig abgefangen werden.
Die Übertragung der Daten in eine andere Schleife ("Verbraucherschleife") mit einer lokalen Variablen ist übrigens schlecht, weil die beiden Schleifen sich nicht automatisch synchronisieren. (Es werden gleiche Nachrichten mehrfach gelesen, oder es gehen Nachrichten verloren) Hier sollte unbedingt eine Queue verwendet werden.
Hallo an alle!
Hätte das gleiche Problem bei einer Waage von Kern. (Modell FKB 30K1A)
Hätte Ihre Programmierung übernommen jedoch funktioniert es noch immer nicht. Es wird einfach kein Wert angezeigt im LabVIEW.
Hätten Sie Ideen an was es liegen kann?