Wenn dein Problem oder deine Frage geklärt worden ist, markiere den Beitrag als "Lösung",
indem du auf den "Lösung" Button rechts unter dem entsprechenden Beitrag klickst. Vielen Dank!
27.01.2017, 11:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2017 11:07 von Beam1.)
Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum. Wenn nicht bitte verschieben.
Wir wollen mit dem AD-Wandler LabJack U3-HV einiges steuern.
Ich habe mir nun von folgener Seite https://labjack.com/support/software/exa...ud/labview die Labview-Treiber heruntergeladen (war eine endlose Suche, denn wer kommt schon darauf, daß "Treiber" unter "Example Code" zu finden sind, ich hatte unter "Software und Treiber" erfolglos gesucht gehabt und anschließend ebenfalls erfolglos gegoogelt) und gemäß Anleitung ins LabView Addon-Verzeichnis kopiert.
Das entpackte Zip enthielt eine Reihe von Unterordnern mit jeder Menge VIs. Aber in LabView in der Funktionspalette werden mir diese Unterordner gar nicht angezeigt und selbst von einem Unterverzeichnis (da wo die LabJack-Funktions-VIs drin sind, also diejenigen, deren Dateiname mit LJUD_ anfängt) nur ein Teil der in diesem Verzeichnis enthaltenden VIs (z.B. fehlt LJUD_Close.vi.; von 30 Dateien in diesem Unterordner "LabJackUD DLL Functions" des Zip werden nur 25 in LabView in der Funktionspalette angezeigt).
Woran kann das liegen? In der LabJack-Anleitung steht "Zip entpacken" und komplettes Verzeichnis LabView_LJUD incl. Unterverzeichnisse nach %LabViewPfad%\vi.lib\addons kopieren. Dann müßte LabView die doch finden und in der Funktionspalette anzeigen?
Unklar ist mir auch, warum man das ins addons-Verzeichnis kopieren soll. Ist dafür nicht eigentlich das instr.lib-Verzeichnis gedacht, so daß es dann in der Funktionspalette unter "Instrument I/O" erscheint? Es handelt sich schließlich um ein externes Instrument.
Anzeige
27.01.2017, 11:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2017 11:38 von GerdW.)
Wieso das? Üblicherweise ruft man einmal beim entsprechenden Support an, da sollte einem sofort geholfen werden!
Zitat:Woran kann das liegen? In der LabJack-Anleitung steht "Zip entpacken" und komplettes Verzeichnis LabView_LJUD incl. Unterverzeichnisse nach %LabViewPfad%\vi.lib\addons kopieren. Dann müßte LabView die doch finden und in der Funktionspalette anzeigen?
Wenn die Anleitung das so sagt, dann sollte das auch so sein.
Was sagt der Meilhaus-Support dazu? Der sollte deine erste Anlaufstelle sein!
Man kann die Funktionspalette aber auch bearbeiten und den eigenen Anforderungen anpassen…
Zitat:Unklar ist mir auch, warum man das ins addons-Verzeichnis kopieren soll. Ist dafür nicht eigentlich das instr.lib-Verzeichnis gedacht
AddOns finde ich besser. Unter Instr.lib gehören Gerätetreiber, die auf VISA etc. aufsetzen, wie z.B. der Standard-HP34401-Treiber…
Das LabJack mag etwas billiger als die einfachen USB-Geräte von NI sein, dafür ist deren Treiber-Integration in DAQmx einfach mal um Größenordnungen besser. Was du jetzt erlebst, ist halt der zusätzliche "EDA"-Aufwand, den du für den Einkauf billigerer Hardware bezahlen musst…
Ansonsten: du hast ein Gerät von Meilhaus und Meilhaus bietet Support. Nutze den doch einfach mal!
Naja, auf der Seite von LabJack, da wo man die Treiber runterläd und wo der LabVIEW-'Treiber' zu finden ist, steht sinngemäß:
In der Zip ist eine Readme.. wir lesen normalerweise auch keine, aber Sie sollten diese lesen, da steht drin was zu tun ist
Hab' das testweise gerade durch mit einem UE9 , hat problemlos alles funktioniert.
Die Doku zur HArdware ist ... bescheiden..., wie schön das ich sonst mit NI-Hardware arbeiten darf
Wollte wissen, ob da ein Hardware-Timing der ADCs möglich ist... nix gefunden... mal sehen ob das Ding wenigstens schnell genug für einen incr. Resolver ist...
Tschuess
Henrik
---
'The number you have dialed is imaginary, please turn your phone 90° and dial again....'
(27.01.2017 14:37 )HVo schrieb: In der Zip ist eine Readme.. wir lesen normalerweise auch keine, aber Sie sollten diese lesen, da steht drin was zu tun ist
Als ich schrieb, daß ich da streng nach Anleitung vorgegangen bin, war damit natürlich diese readme gemeint. Da LabView für mich neu ist, lese und befolge ich natürlich die Anleitungen ganz genau.
Da steht drin, daß man das ganze Verzeichnis ins ...\vi.lib\addons\ Verzeichnis kopieren soll, wenn die Icons in der Funktionspalette angezeigt werden sollen. Das habe ich gemacht, es wird aber nur ein kleiner Teil der Icons angezeigt und die Unterverzeichnisse gar nicht.
Neben den Unterverzeichnissen mit jeder Menge VIs gibt es in dem LabVIEW_LJUD-Verzeichnis noch eine Datei namens "dir.mnu". Kannst du mir sagen, um was es sich dabei handelt? Ist das ein Link zu irgendeinem Verzeichnis bzw. was ist "mnu" für ein Dateityp und wozu dient das?
Zitat:Die Doku zur HArdware ist ... bescheiden...,
Ein 114-seitiges Handbuch findest du bescheiden?
Ich bin da eher erschlagen von dem dicken Wälzer.
Zitat: wie schön das ich sonst mit NI-Hardware arbeiten darf
Das kann man sich in den seltensten Fällen aussuchen. Wir haben hier auch Controller, die in einem anderen Institut selbst konstruiert wurden und für die es keine Doku gibt. Auch diese müssen wir jetzt irgendwie mit ins LabView-Steuerprogramm kriegen.
(30.01.2017 10:58 )GerdW schrieb: Das ist die Beschreibung des Paletten-Menus und kann bearbeitet werden, wie ich oben schon mal schrieb…
(Funktionspaletten bearbeitet man in LabVIEW.)
Wenn ich in der Funktionspalette auf "Customize" un dann auf "Change visible Palettes" gehe, dann kann ich da nur die Hauptkategorieren an- oder abhaken, aber keine Unterkategorien oder einzelne VIs.
Mit so einem kurz hingeworfenen Satz "kann man..." kann ich als Labview-Anfänger (siehe mein Profil: LabView-Erfahrung: -) nichts anfangen. Es am Anfang ungeheuer schwer, in dem unübersichtlichen Wust an Funktionen, VIs, Menüpunkten usw. auch nur annähernd durchzublicken. Ich hoffe das bessert sich irgendwann, aber es wird sicherlich viele Monate dauern.
Aber dank deines Hinweises habe ich diese dir.mnu mal umbenannt in dir.mnu.bakup und nun sind alle LabJack-VIs zu sehen.
Nun frage ich mich allerdings, was mir in den anderen Kategorien und Unterkategorien noch so alles verborgen bleibt, incl. der Labview-eigenen VIs...
Zitat:Entweder jemanden vom anderen Institut am Nasenring ranholen und Doku schreiben lassen - oder ein Gerät mit ordentlicher Doku kaufen…
Wie realitätsfern ist das denn...
Anzeige
30.01.2017, 12:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2017 12:40 von GerdW.)
Zitat:Nun frage ich mich allerdings, was mir in den anderen Kategorien und Unterkategorien noch so alles verborgen bleibt, incl. der Labview-eigenen VIs...
Da gibt es schon einige interessante, auf die in speziellen Webinars/AppNotes auch hingewiesen wird.
Vieles ist aber auch deshalb verborgen, weil NI dazu Gründe hat…
Zitat:Wie realitätsfern ist das denn...
Wenn ich zu meinem Chef/Projektleiter gehe und sage, dass ich erstmal eine halbe Arbeitswoche mit dem Beschaffen von relevanten Informationen verbringen möchte, dann bekomme ich ganz schnell Budget für den Einkauf neuer Geräte mit ordentlicher Doku…
Ist immer eine Kosten-/Nutzenrechnung!
(Blöd nur, wenn man als Student/WiMi o.ä. quasi "nichts" kostet.)
Edit: Ich habe auch mal an einer Uni gearbeitet und weiß, das Doku eher schlecht gehalten wird. Aber "gar keine" Doku zu irgendwelchen Eigenbauten halte ich für unrealistisch, da fast immer irgendwelche Studien-/Diplomarbeiten dranhängen…
Hat der Anruf bei Meilhaus nichts gebracht?
Zitat:Mit so einem kurz hingeworfenen Satz "kann man..." kann ich als Labview-Anfänger … nichts anfangen.
Googeln nach "labview palette menu" liefert sofort die richtigen Treffer (mit dem Verweis auf die LabVIEW-Hilfe)…
Zitat:(siehe mein Profil: LabView-Erfahrung: -)
Eine Angabe "-" ist nicht eindeutig. Wenn du erst seit diesem Jahr mit LabVIEW arbeitest, sollte dort "2017" stehen!
Zitat:Es am Anfang ungeheuer schwer, in dem unübersichtlichen Wust an Funktionen, VIs, Menüpunkten usw. auch nur annähernd durchzublicken.
Dafür gibt es Einsteigerkurse - kostenlos!
Schau mal hier oder in meine Signatur…
(30.01.2017 12:28 )GerdW schrieb: Wenn ich zu meinem Chef/Projektleiter gehe und sage, dass ich erstmal eine halbe Arbeitswoche mit dem Beschaffen von relevanten Informationen verbringen möchte, dann bekomme ich ganz schnell Budget für den Einkauf neuer Geräte mit ordentlicher Doku…
Ist immer eine Kosten-/Nutzenrechnung!
Tja, bei einer Firma ist das so.
Aber beim öffentlichen Dienst ticken die Uhren anders: "Der Mitarbeiter ist ja sowieso da". Personalkosten und Zeitbedarf zählen da nicht.
Zitat:(Blöd nur, wenn man als Student/WiMi o.ä. quasi "nichts" kostet.)
Auch ein Doktorand oder fester Mitarbeiter kostet, wird aber nicht berücksichtigt.
Zitat:Edit: Ich habe auch mal an einer Uni gearbeitet und weiß, das Doku eher schlecht gehalten wird. Aber "gar keine" Doku zu irgendwelchen Eigenbauten halte ich für unrealistisch, da fast immer irgendwelche Studien-/Diplomarbeiten dranhängen…
Wenn ein Lehrstuhl an eine andere Uni umzieht, dann zieht die Hardware um, das Wissen aber nicht, insb. wenn die Anlage gerade erst größtenteils fertig gestellt wurde.
Zitat:Hat der Anruf bei Meilhaus nichts gebracht?
War nicht nötig. Hat sich dank deines Hinweises zu dieser mnu-Datei erledigt.
War also doch ein LabView-Problem.
Kann man einen Thread hier als "gelöst" markieren?
Edit: Hat sich erledigt, habe den Button gefunden.
Zitat:Googeln nach "labview palette menu" liefert sofort die richtigen Treffer (mit dem Verweis auf die LabVIEW-Hilfe)…
Dazu muß man aber die richtigen Stichworte in englisch wissen.
Du hast zwar Recht, daß man durch googeln viel herausfinden kann (mußte mir damit ja erstmal alle Infos zu den Geräten zusammen sammeln), aber ganz am Anfang ist man schon froh, wenn man die elementaren Grundfunktionen kennt, der Rest kommt dann erst nach und nach.
Und diese Backbox-Icons sind für mich extrem gewöhnungsbedürftig (kannte bisher nur klassische Programmierung).
Zitat:
Eine Angabe "-" ist nicht eindeutig. Wenn du erst seit diesem Jahr mit LabVIEW arbeitest, sollte dort "2017" stehen!
Das wäre aber auch absolut nicht eindeutig. Hätte ich schon im Dezember 2016 gefragt und im Profil "seit 2016" eingetragen, dann hätte ich entweder totaler Anfänger sein können oder schon mehrere Monate Erfahrung haben können. Das ist ein Riesen-Unterschied! Ich fand den Strich daher viel eindeutiger. Was da fehlt ist ein "keine Erfahrung".
Ich habe es im Profil aber trotzdem geändert.
Zitat:Dafür gibt es Einsteigerkurse - kostenlos!
Schau mal hier oder in meine Signatur…
Ja, danke. Ich hatte auch schon in der Online-Doku gestöbert, bis aber noch lange nicht durch. Ich kann da auch immer nur stückweise mir das raussuchen, was ich gerade benötige, da ich bei weitem nicht alles auf einmal behalten kann.
Kurse gibt es hier auch, für Mitarbeiter auch kostenlos, aber die sind erst im nächsten Semester wieder.
Also heißt es erstmal "Learning bei doing".
Aber immerhin habe ich das Auslesen der Analog-Kanäle des U3 dank der zahlreich vorhandenen LabJack-Beispiele (jetzt sehe ich sie ja alle in der Palette ) geschafft. Und auch das ansteuern zweier identischer U3 funktioniert nach einiger zunächst vergeblicher Probiererei inzwischen ganz gut.
schön, wenn die ersten Anfangshürden jetzt gerissen übersprungen wurden
Zitat:Und diese Backbox-Icons sind für mich extrem gewöhnungsbedürftig (kannte bisher nur klassische Programmierung).
Dem kann ich nur bedingt zustimmen!
Beispiel: du hast in einer beliebigen Programmiersprache eine Bibliothek mit FFT-Funktionen, eine davon heißt fft_power(samplearray[], samplerate). Dann sind das doch genauso "Blackboxen" wie die FFT-Funktionen in LabVIEW und man muss die Hilfe lesen, um sie zu verstehen (und auch erstmal zu finden)…
Wenn du aber gesagt hättest, dass DATAFLOW gewöhnungsbedürftig ist, hätte ich eher zugestimmt!
(30.01.2017 12:28 )GerdW schrieb: Dafür gibt es Einsteigerkurse - kostenlos!
Schau mal hier oder in meine Signatur…
Warum läßt es sich nicht in Deutsch umschalten, obwohl es dafür oben Buttons gibt, wo man u.a. auch DE auswählen kann?
Zitat:Wenn du aber gesagt hättest, dass DATAFLOW gewöhnungsbedürftig ist, hätte ich eher zugestimmt! Big Grin
Icons, Drähte, ist doch alles dasselbe: bunte Muster. Das ist gewöhnungsbedürftig.
Große Schwierigkeiten habe ich z.Zt. damit, überhaupt die richtigen Icons in den Paletten zu finden anhand der Bildchen von Beispielprogrammen. Man sieht dann nur ein buntes Icon, aber wie finde ich heraus, um was für ein Icon es sich handelt bzw. wo ich dieses Icon in der Fülle der Icons in der Palette finde? Und selbst wenn ich nicht nur ein Bild eines Beispielsprogrammes habe, sondern das Programm selber in Labview öffnen kann, finde ich die verwendeten Icon nicht in den Paletten. Die Namen der Icons in den Beispielprogrammen sind ja meist geändert worden. Wie finde ich heraus, wie der Original-Name des verwendeten Icons lautet, damit ich in den Paletten danach suchen kann? Bei Labview-eigenen Icons wird mir der Pfad des Icons ja auch nicht im Context-Hilfefenster angezeigt (ja noch nichteinmal der Original-Name des Icons, sondern nur das individuelle eingetragene Label). Gibt es da einen Trick, mit dem man herausfinden kann, welches Labview-Icon da verwendet wurde?
