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LabVIEW OPC Server auf Windows Server 2003



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28.11.2012, 08:56
Beitrag #1

Ninja2602 Offline
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LabVIEW OPC Server auf Windows Server 2003
Moin zusammen,

ich muss eine Visualisierung erweitern, diese Visualisierung läuft auf einem PC mit Windows Server 2003 Betriebssystem.
Der PC ist mittels Ethernet mit einer SPS verbunden. Die SPS gibt die Variablen an den OPC Server von LabVIEW weiter.
Den OPC Server muss ich nun erweitern, aber unter dem Server Betriebssystem läuft der OPC Server "nur" als Dienst.
Ich weiss nun nicht genau wie ich den OPC Server ändern kann.
Bisher habe ich mir das so gedacht, auf einem anderen PC die OPC Datei erweitern. Die neue Datei muss danach auf den PC wo ich Sie benötige (mit dem Server BS).
Aktuell läuft im Hintergrund ja ein Dienst mit der bestehenden OPC Datei, dieser muss gestoppt werden (über den Taskmanager?).
Nachdem ich den Dienst gestoppt habe, muss die neue, geänderte Datei gestartet werden, damit die Visu sich die neuen Variablen "abholen" kann.
ABER wie starte ich die neue Datei, damit diese wieder im Hintergrund als Dienst läuft???
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28.11.2012, 13:36
Beitrag #2

lukas_c Offline
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RE: LabVIEW OPC Server auf Windows Server 2003
Hallo Ninja,

in den mir bekannten Fällen läuft ein OPC-Server, der herstellerspezifisch zur SPS passt. Das Programmiersystem der SPS (oder ab OPC-Spez. 2.05 der Server) erzeugt eine Datei, in der die Adressregister der SPS in OPC-Tags übersetzt werden. Das ist vermutlich die Datei, die Du anpassen willst. Diese Tags erkennt LabView als OPC-Client.

Die oben genannte "Übersetzungsliste" besteht in meinem Fall aus einer csv-Datei im Verzeichnis des OPC-Servers. Wenn Du weitere SPS-Variablen per OPC veröffentlichen willst, wird normalerweise diese Datei automatisch vom Programmiersystem aktualisiert. Damit werden nach Änderung des SPS-Projekts die neuen OPC-Tags veröffentlicht.

Wenn Du LabView als OPC-Client für eine Visualisierung verwendest, musst Du auf der Client-Seite dafür sorgen, dass die neuen Variablen gefunden werden. Dafür gibt es je nach Programmierung unterschiedliche Methoden.

z.B.
1.) Anpassen der URLS bei Verwendung von DataSocket
2.) einfaches Auswählen der neuen Tags bei Verwendung des DSC-Moduls ("create bound variable")

An den laufenden Diensten muss man normalerweise manuell nicht "rumpfuschen". Wenn doch, dann liegt ein unschöner Aufbau vor.

Kannst Du noch Angaben zu SPS, Programmiersystem , OPC-Server und Umsetzung des OPC-Clients machen ?

Üblicherweise ist ein OPC-Server so konfiguriert, dass er inaktiv wird, wenn keine Clients verbunden sind. Auch wenn der Dienst weiterläuft ist eine Aktualisierung der Tags möglich. Die neuen werden dann mit veröffentlicht, wenn sich ein OPC-Client am OPC-Server anmeldet, dieser aktiv wird und dabei die neue Liste einliest.

Gruß
Lukas
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28.11.2012, 14:03
Beitrag #3

Ninja2602 Offline
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RE: LabVIEW OPC Server auf Windows Server 2003
Moin,
ja es liegt hier ein sehr unschöner Aufbau vor.
Es wird eine Siemens CPU 315-2 PN/DP verwendet, als Visualisierung wird von NI Labview verwendet und der OPC Server ist ebenfalls von NI.
Die SPS ist mittels Ethernet mit dem PC verbunden.
Die benötigten Variablen werden im NI OPC Server erstellt und dort wird auch der Bezug zu den SPS Daten hergestellt.
In der Visualisierung gebe ich dann in den Eigenschaften der "shared Variablen" den Pfad zum OPC Server an.
Wenn das ganze unter XP installiert ist kann ich die OPC Datei (offline *opf) ja auch erweitern/ändern und die kann dann direkt über die Visu die neue Variable nutzen. Aber wie gesagt unter dem Server BS geht das nicht.
Da kann ich mit dem Quick Client mir die Datei (online *.otc) anschauen und sehen welche aktuellen Werte aus der SPS ausgelesen und an die Visu weitergegeben werden. Leider kann der NI OPC Server unter Windows Server 2003 nicht so geöffnet werden das dort die *opf-Datei geändert werden kann, dies muss auf einem anderen PC geschehen.
Logischerweise muss der Dienst mit der *otc Datei gestoppt werden damit ich die geänderte Datei starten kann, aber WIE
Und muss ich die neue Datei als *otc oder als *opf Datei starten?
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29.11.2012, 15:49
Beitrag #4

lukas_c Offline
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RE: LabVIEW OPC Server auf Windows Server 2003
Hallo Ninja,

das klingt ja nach einem recht "wilden" Aufbau und das Ergebnis widerspricht leider der Einfachheit einer OPC-Kommunikation. Ist es nicht möglich, einen offiziellen Siemens- (oder -kompatiblen-) OPC-Server einzusetzen, der keine manuelle Anpassung erfordert ?

Da ich mich schwerpunktmäßig mit Phoenix-Steuerungen auseinandersetze, ist mein Wissen über den türkisen Riesen begrenzt. Eine Firma, mit der ich gute Erfahrung gemacht habe ist hier zu finden:

https://www.matrikonopc.com/downloads/44...3godYWsAEw

Dort gibt es mit dem OPC-Explorer auch ein hilfreiches kostenfreies Tool zu Überprüfen der Verbindung und Tags.

Wäre evtl. die Auslagerung des OPC-Servers auf einen Rechner ohne Server-Betriebssystem eine Alternative ?

Gruß
Lukas
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30.11.2012, 11:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2012 11:16 von Ninja2602.)
Beitrag #5

Ninja2602 Offline
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RE: LabVIEW OPC Server auf Windows Server 2003
Ich würde so gerne die Visualisierung auf WinCC ändern, aber leider sieht meine Chefetage das anders (zu teuer).
Und auch ansonsten wird kein Geld für was neues, auch kein anderer OPC Server oder anderes BS investiert.
Die Meinung die "oben" vertreten wird, ging bisher so also muss das auch weiterhin so gehen. Leider wurde das unschöne von jemand anderem installiert und der ist
nicht mehr in der Firma.
Deshlab meine Frage ans Forum wie ich den NI OPC Server unter einem Server BS wieder starten kann, mit abgeänderter Datei!?
(29.11.2012 15:49 )lukas_c schrieb:  Hallo Ninja,

das klingt ja nach einem recht "wilden" Aufbau und das Ergebnis widerspricht leider der Einfachheit einer OPC-Kommunikation. Ist es nicht möglich, einen offiziellen Siemens- (oder -kompatiblen-) OPC-Server einzusetzen, der keine manuelle Anpassung erfordert ?

Da ich mich schwerpunktmäßig mit Phoenix-Steuerungen auseinandersetze, ist mein Wissen über den türkisen Riesen begrenzt. Eine Firma, mit der ich gute Erfahrung gemacht habe ist hier zu finden:

https://www.matrikonopc.com/downloads/44...3godYWsAEw

Dort gibt es mit dem OPC-Explorer auch ein hilfreiches kostenfreies Tool zu Überprüfen der Verbindung und Tags.

Wäre evtl. die Auslagerung des OPC-Servers auf einen Rechner ohne Server-Betriebssystem eine Alternative ?

Gruß
Lukas

Der OPC Server von Matrikon, kann der denn Daten von einer Siemens Steuerung "holen" und der NI LabVIEW Visualisierung bereitstellen?
Da wäre dann ja noch ein Dritter Anbieter mit im Spiel!
Und ist das für Unternehmen wirklich kostenfrei?
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30.11.2012, 16:30
Beitrag #6

lukas_c Offline
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RE: LabVIEW OPC Server auf Windows Server 2003
Hallo Ninja,

zuerst zu den Matrikon-Produkten: die Server sind nicht kostenfrei, könnten aber eine attaktive Alternative zu den Originalprodukten sein, weil weniger "Schnickschnack" mitbezahlt werden muss. Das kostenlose Tool, was ich meine ist der OPC-Explorer, der ein guter Client zum Testen der Kommunikation ist.

Beim OPC-Server von NI fine ich im Programmmenü die Einträge "Configuration" und "Administration".
Im Konfigurationsfenster werden die Steuerungen und OPC-Tags angelegt. Dort kann man auch neue *opf-Dateien laden. In der Iconleiste taucht das Administrations-Tool von NI auf. Dort finde ich nach einem Rechtsklick die Einträge "Start/Stop Runtime Service". Damit müsste sich nach meiner Vermutung der Server stoppen und nach Einladen einer geänderten Datei wieder starten lassen.

Findest Du diese Einträge bei einer Workstation und beim Server ?

Gruß
Lukas
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