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Mehrere Tests parallel laufen lassen



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15.10.2024, 12:15
Beitrag #11

Minako Offline
LVF-Grünschnabel
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
soooo jetzt habe ich diesbezüglich weitere Fragen xD
Ich habe das mit den Queues soweit, dass ich mir die Beispiele mal angeschaut habe und die Grundstruktur aufgerufen ist.
Ich stehe an dem Punkt, wo ich die Daten aus einem Variant zurück zerlegen muss.
Dafür habe ich einen alten Post hier gefunden: "Variant in Grundtypen zerlegen ".
Da sind VIs enthalten die ich nur über "strg + Leertaste" finde aber nicht über die Funktionspalette.
Das stört mich.
Ich hätte diese Funktionen gern dort enthalten aber ich kriege es nicht hin.
Ich habe den Ordner gefunden, wo die VIs/Funktionen liegen aber ich bekomme sie nicht implementiert.
Ich habs probiert über -> Tools -> Advanced -> Edit palette set.
Ich finde es schwierig, wenn nicht alle Funktionen da sind, die ich brauche und deren Existens für mich verborgen bleibt, bis ich mal auf einen passenden Foreneintrag stoße...

Wie komme ich also dahin?

Lieben Dank.
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15.10.2024, 12:17
Beitrag #12

TpunktN Offline
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
(15.10.2024 07:10 )Minako schrieb:  wenn ich das richtig sehe, ist das ein externes Programm?
Also nichts, was direkt in LabView eingebunden ist?

Mahlzeit Minako,

das ist ein Framework in LabVIEW, der Link führt zum VIPM, was der VI Packet Manager von National Instruments ist, ich glaube der wird mit LabVIEW mit installiert. Auch im "Tools" Menü von LabVIEW zu finden (weit unten).

Ich habe auch noch nie bewusst mit reentrant VIs gearbeitet, rufe aber mit Delacor solche auf, sprich ich muss mich da um nichts kümmern.

Ich kann aber versuchen da kurz etwas zu erzählen, was ich bei den Delacor VIs gesehen habe:
Die Queues dort haben einen extra Wert (fortlaufende Nr.), der bestimmt welches VI antwortet, weil alle die gleiche Queue bekommen.
Allgemein: In eine Queue kannst du ein Variant einbauen und dir damit alles mögliche überall hin übergeben (was über die Queue Leitung angeschlossen ist), du musst am Empfänger nur wissen was er bekommt um es wieder aufzuteilen. Zum Beispiel ein Cluster aus einem String (dem Befehl) und einem Variant (den Daten), so kannst du anhand des Befehls wissen was im Variant steht und mit einer zusätzlichen fortlaufenden Nummer auch noch das VI bestimmen, das die Anfrage abarbeiten soll.

MfG Timo

Justieren ist dem Gerät sagen was es anzeigen soll, kalibrieren ist die Kontrolle dieser Anzeige. Eichen ist ein längerer Prüfprozess und darf nur das Eichamt!
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16.10.2024, 16:07
Beitrag #13

Kiesch Offline
LVF-Stammgast
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
(09.10.2024 14:48 )Minako schrieb:  Huhu,

jetzt kann ich mich nach lagne Zeit endlich mal drauf melden.
Habe mich jetzt eine Weile damit beschäftigen können und kann das VI auf jedenfall zwei mal starten.
Bin mir aber nicht ganz sicher, ob ihr das so gemeint hattet.
Es ist die einzige Variante, die ich ans laufen bekommen habe.
Es bleibt aber das Problem des Schliessens.
Im Sub VI habe ich einen Stop Button. Dieser soll die Messung abbrechen, wenn man was falsch eingegeben hat oder die Messung pausiert werden muss.
Da werde ich noch mal schauen müssen.

Ich habe noch keine Ahnung, wie man so einen Clone schließt, damit er keine Kapazitäten mehr verbraucht.
Und wie kann ich (falls ich das brauche) hergehen und einen Stop-Button des Sub.VIs im Main.VI auslesen, damit das Main.VI das Sub.VI schließen kann.
Also im Invoke Node kann ich Werte rausholen das ist kein Problem.
Nur muss das alles dem richtigen Clone zugewiesen werden.
Aktuell sage ich ja, dass er nicht aufs VI warten soll und die Whileschleife geht weiter.
Da kann ich auf kein Stop-Signal warten.

Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps. Dais

Hi,

da es lang wird: Kuck mal in die Beispiele "Simple Queue" und "Asynchronous Call and Collect (Using Option 0x40)" im Example Finder in Labview. Dann wird vielleicht klarer wie du das nutzen kannst.

die Variante hatte ich noch nicht gesehen. Soweit ich das sehe müsste das aber wahrscheinlich prinzipiell auch funktionieren, hat aber in dem was du konkret gebaut hast Fehler. Ich hatte das immer über "Start Asynchronous Call" auf der Application Control Palette gemacht. Das was du machst dürfte soweit ich das beurteilen kann nicht so einfach funktionieren, aus zwei Gründen:
1. Du willst zwei Messungen aufrufen, nutzt aber das gleiche File um die Daten zu dumpen - das führt im Zweifel zu nem Zugriffskonflikt, oder zumindest dazu, dass dort wirr durcheinander von beiden Messroutinen reingeschrieben wird. Besser wäre es üblicherweise das Messfile erst in der Schleife zu generieren in der du deine VIs startest um die Daten dann getrennt nach Messung wegzuschreiben (z.B. mit _1, _2 usw.).
2. Du öffnest zwar automatisch das VI und belegst die Controls mit irgendwelchen Inputs, aber du startest soweit erkennbar nur einmal das VI (die Run VI Methode). Dementsprechend sollte der dann auch nur einmal mit den entsprechend letzten Werten starten. Die "Run VI"- Methode müsste meines Erachtensin die Schleife und das "Wait Until Done" wie du es gemacht hast auf False - dann werden auch tatsächlich beide Instanzen "gleichzeitig" gestartet.
Ob die Methode den "Reentrant" Start (also mehrere parallele Instanzen des gleichen VIs die unterschiedliche Dinge machen) unterstützt weis ich garnicht, spricht aber glaube nichts dagegen (ausprobieren, dürfte an der Konfiguration des SubVIs liegen, das bei der Execution auf Reentrant eingestellt sein muss; ansonsten führt das dazu, dass die unter der Haube nacheinander abgearbeitet werden, selbst wenn deine "Run VI" Methode nicht darauf wartet, dass die zum Ende gekommen sind). Schau dazu mal in das Beispiel "Asynchronous Call and Collect (Using Option 0x40)". Der Collect (also das Wait on Asynchronous call) ist optional, in dem Beispiel zählt das quasi nur die Schleife hoch um festzustellen wann alle VIs zum Ende gekommen sind. Die Option 0x40 ist wichtig, damit die VIs parallel ausführen (das war ja meines Wissens nach deine Absicht).

Mal so bisschen Basiswissen noch dazu: Die reentrante Ausführung heist eigentlich erstmal nur, dass mehrere "Kopien" des VIs gleichzeitig laufen dürfen ohne sich gegenseitig zu stören. Der Standardfall ist halt, dass das nicht geht (was man zum Beispiel für FGVs nutzt). Also sprich, ist das VI auf "Non Reentrant Execution" eingestellt, weist du dass du bei jeder Ausführung egal wo in deinem Programm immer auf der gleichen Instanz des VIs landest (das programmierte VI selbst ist sowas wie ein "Prototyp" der angibt wie Daten verarbeitet werden, die Instanz ist eine konkrete Ausprägung dieses Prototyps, mit Daten belegt). Das führt zum einen dazu, dass bei mehreren Prozessen aus deinem Program die auf das gleiche VI zugreifen wollen (Non Reentrant) eine serielle Abarbeitung erfolgt (wer zuerst kommt darf zuerst ausführen, alle anderen müssen warten. Es gibt Anwendungsfälle wo das nützlich ist (z.B. wenn du auf Hardware schreiben willst. So lange du das gleiche VI "Non Reentrant" dazu nutzt, wird dadurch automatisch gewährleistet, dass nicht zwei Prozesse gleichzeitig versuchen die zu benutzen). Auch kannst du dadurch an einer zentralen Stelle im Program Konfigurationen ändern die dann im ganzen Program gelten (Stichwort dazu ist glaube ich Singleton).
Das Gegenteil ist halt die "Reentrant Execution" (zwei Spielarten einstellbar) - hierbei darf das SubVI mehrfach parallel ausgeführt werden. Ich meine dafür müsste es im Prinzip auch schon reichen, das SubVI in eine Schleife zu packen und keine Ausgänge abzufragen (damit der einzelne Schleifendurchlauf nicht auf den Datenfluss des SubVIs wartet). Alternativ halt den asynchronen call - der startet das VI und wartet dann ebenfalls nicht auf das beenden. Das "Problem" dabei ist, dass du für jeden Aufruf üblicherweise eine neue Kopie deines SubVis (also eine neue Instanz) startest. Die Räumen sich beim beenden der Instanz dann zwar auch wieder auf, aber es kann prinzipiell ja auch vorkommen, das du einfach dein HauptVI beenden willst und die SubVIs sich dann mit schließen sollen. Dafür musst du dann arbeiten, weil du dann irgendeine Art von Signal ans SubVI senden musst, damit es sich vorzeitig beendet. Machst du das nicht laufen die halt bis zu ihrem natürlichen Ende weiter. Beendest du dann bleiben die "blockiert" (für Bearbeitung) bzw. halt am laufen. An die Instanzen kommst du dann auch garnicht ohne weiteres ran. Da musst du also sauber arbeiten.
Variante 1: Du startest die SubVIs mit aufpoppendem Frontpanel. Mit jedem Start einer Instanz poppt dann das Frontpanal auf und du kannst gezielt in den Instanzen einzelne Abschießen bzw. alle einzeln nacheinander per Hand. Am besten noch vor dem Programmende im Blockdiagram einen Baustein einbauen der das Frontpanel wieder zumacht (dann musst du es nicht manuell schließen). Vorteil: Einfach umzusetzen. Nachteil: Viel Arbeit für den Nutzer wenn er vorzeitig beenden will. Macht mal jemand versehentlich ein FP zu läuft das außerdem trotzdem im Hintergrund weiter bis es regulär endet. Auch blöd.
Variante 2: Da kommen wir zu Queues. Auf der Palette Data Communication --> Queue operations findest du die Queue funktionen. Dazu findest du im Example finder die "Simple Queue" - da wird einfach gezeigt wie du dir eine Queue holst (obtain) und dann Daten reinschreibst und die anschließend wieder aufräumst. Wichtig zum Verständnis ist dabei nur: Die Queue hat keine "Enden" sprich: Das ist im Prinzip nur ein Speicherbereich in den beide Programmteile Daten reinlegen können - und zwar geordnet. Heist: Was zuerst reingeht, geht auch wieder zuerst raus. Willst du "Senden" und "Empfangen" als zwei Wege Kommunikation lösen (also vom HauptVI ins SubVI und umgekehrt) lässt sich das wahrscheinlich am einfachsten mit zwei Queues lösen. Eine Sendet aus dem Hauptprogram ins SubVI (so dass das HaupVI nur auf diese Queue schreibt und das SubVI nur liest = Elemente entnimmt), eine empfängt im Hauptprogram und sendet im SubVI - da du für ein Hauptprogram mehrere SubVI hast macht es strukturell am meisten Sinn eine gemeinsame Empfangsqueue zu haben auf die alle SubVI schreiben. Grund dafür ist, dass auf eine leere Queue gewartet wird. Heist: Wenn keine Daten anstehen kannst du den Teil deines Programs einfach pausieren. Meldet sich eines der SubVI indem es Daten schreibt, wird dein Hauptprogram sofort aktiv, holt sich die und verarbeitet die. Im SubVI hingegen kommen Daten nur aus dem HauptVI an, ergo es macht Sinn wenn jedes seine eigene "eingehende Queue" hat, damit du die SubVIs über die Auswahl der richtigen Queue gezielt genau dieses SubVI ansprechen kannst (zum Beispiel weil du in Messprogramm "5" den Speicherpfad der Datei verändern willst). Im SubVI machst du dann einfach nur ein Dequeue element und das wartet bis das HauptVI sich meldet (ergo das muss in einer parallelen Schleife zum Messprogram sitzen, damit es dieses nicht blockiert). Kommt da irgendwas an musst du nur noch dafür sorgen, dass das SubVI sich zum Beispiel beendet. Ich greife dafür häufig einfach mit der Value (Signaling) Eigenschaft auf den Stop Button zu (wichtig: dadurch kannst du kein Latch mehr nutzen, die Funktion musst du dann manuell im Code wiederherstellen, damit nicht bei der nächsten Ausführung Stop beim start schon "gedrückt" ist und das Program direkt wieder beendet).

Die Brachialmethode ohne viel Kommunikation wenn es dir nur um Beenden der SubVI geht:
Du erstellst nur eine Queue, übergibst die allen SubVIs und lässt die auf ein Dequeue warten. Sobald du Beenden im HauptVI bedienst, gehst du mit der Referenz auf die Queue in ein Release Queue und setzt dort den Eingang "Force Destroy?" auf True. Dann wird die Referenz sofort freigegeben, in allen SubVI läuft ein Fehler auf an dem "Dequeue Element" den du dann nur noch als Stop Signal verarbeiten musst (Fehler im Code abfangen und zurücksetzen, sonst crasht das einfach nur die SubVIs unkontrolliert!) Wenn du das eh so machst, dann kannst du aber auch gleich auf sowas wie Notifier oder noch besser Occurences zurückgreifen (Data Communication --> Synchronisation --> Notifier / Occurence). Die simpler gestrickt und nicht zum Datenaustausch gedacht und da sendest du dann auch einfach nur aus dem HauptVI ein Signal, dass die SubVIs dann als "bitte Beenden" interpretieren sollen.

Gruß Kiesch

P.S: Das war glaube ich sehr viel und ich weis auch nicht ob ichs besser erklärt habe. Kuck mal unbedingt in die Beispiele, eventuell löst das schon deine Verständnisprobleme mit Queues und Reentranter Ausführung. Gerade das Queue Beispiel ist tatsächlich sehr einfach gehalten. Da musst du dann nur parallele Schleifen auf ein HauptVI und ein SubVI abstrahieren um das für deine Zwecke nutzbar zu machen.

Zitat:Märchen und Geschichten werden erzählt am Lagerfeuer, technischen Fakten werden mitgeteilt (oder so). (Genauso wie Software nicht auf einem Server "herumliegt", die ist dort installiert.)
*Zitat: IchSelbst*
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18.10.2024, 06:55
Beitrag #14

Minako Offline
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
Guten Morgen/Tag/Abend Kiesch Wink,
vielen vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort.
Was reentrant bedeutet, wo ich es im VI einstelle und welche der beiden Varianten ich brauche, habe ich tatsächlich schon verstanden.

Ich kriege es nur leider nicht hin, dass mein Main VI das SubVI öffnet.

Und ich kriege es nicht hin es so zu beschreiben, dass es hier verstanden wird. x'D
Eigentlich traurig für mich.

Das Main VI ist nur zum einstellen der Grundwerte und zum Öffnen des SubVIs da.
Der Pfad wird am Ende wieder gelöscht. Dieser kann händisch eingegeben werden oder es wird das aktuelle Datum und die Uhrzeit eingetragen (-> damit ändert sich der Pfad bei jedem Start automatisch).
Im SubVI ist glaube ich noch eine Abfrage, ob der Pfad schon vorhanden ist und ob dieser überschrieben werden soll.

Mir fällt gerade auf, dass ich die Werte gar net in den Producer Loop setzen muss..... Ich kann die unten direkt anschließen.
-> Ein Problem weniger.

Also das Main VI startet das Sub VI ein einziges mal am (z.B.) 10.10.2010 und läuft jetzt 100 Tage durch.
Am 01.11.2010 fällt mir auf, dass ich noch eine Messung starten muss. Ich gebe die Werte ein und starte über das Main VI ein weiteres Sub VI.
Das Gleiche zwei Monate später noch mal. Dabei fällt mir ein Fehler im ersten Sub VI auf und ich muss dort stoppen. Das mache ich direkt im Sub VI.
Dieses stoppen und schließen des Sub VIs soll den Speicherplatz gleich wieder frei räumen.

Das beschreibt nochmal den Ablauf/die Funktionen des Programms.

Ich denke vermutlich einfach vieeeeeel zu kompliziert....
War schon öfter so....

Die Beispiele habe ich mir angeschaut. Das Queue Programm habe ich direkt mal genutzt. Es ist auf jedenfall verständlich.
Das mit dem reentrant finde ich nicht ganz passend. Liegt aber vermutlich an Einstellungen.

Ich probiere auf jedenfall immer weiter. ^^
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18.10.2024, 09:56
Beitrag #15

GerdW Offline
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
Hallo Minako,

Zitat:Also das Main VI startet das Sub VI ein einziges mal am (z.B.) 10.10.2010 und läuft jetzt 100 Tage durch.
Am 01.11.2010 fällt mir auf, dass ich noch eine Messung starten muss. Ich gebe die Werte ein und starte über das Main VI ein weiteres Sub VI.
Das Gleiche zwei Monate später noch mal. Dabei fällt mir ein Fehler im ersten Sub VI auf und ich muss dort stoppen. Das mache ich direkt im Sub VI.
Dieses stoppen und schließen des Sub VIs soll den Speicherplatz gleich wieder frei räumen.
Über die genannten Zeiträume von 100+ Tagen würde ich nicht mit der LabVIEW-IDE arbeiten wollen, um irgendwelche automatischen Tests durchzuführen.
Das würde ich über ein/mehrere Executable(s) lösen!

Dein "subVI" stellt dann ein Executable dar, welches so konfiguriert wurde, dass es mehrfach gestartet werden kann.
Dein "mainVI" bereitet die Parameter/Config-Daten für das Executable vor und startet es dann mit diesen!
Dann brauchst du nicht an "reentrant" denken, jedes Executable hat per se seinen eigenen Workspace.

(Benutzt dein subVI irgendwelchen SharedResources?)

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18.10.2024, 11:09
Beitrag #16

Minako Offline
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
Mahlzeit GerdW,

das geht?!?!??!??????
Ich kann mit einem Labview Programm eine andere Labview.exe aufrufen und starten?
Der kann ich Daten übergeben? Das wäre ja mega gut.

Wenn du mit SharedRessouces Daten meinst, welche zwischen PCs hin und her übertragen werden bzw. globale Variablen, dann nein.
Ich muss beim Starten Daten übergeben, die im SubVI genutzt werden. Darunter ist auch der Dateiname für den Speicherpfad.
Das SubVI kommuniziert mit einer Stromquelle (Agilent/Keysight). Da werden Daten hin und her geschickt. Das Gerät wird bei "Stop" beendet also der Stromausgang wird ausgeschaltet.
Vielleicht zählt das zu SharedRessouces. Musste erstmal googeln Big Grin.


Danke!!! Dais
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18.10.2024, 11:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2024 11:14 von GerdW.)
Beitrag #17

GerdW Offline
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
Hallo Minako,

Zitat:Ich kann mit einem Labview Programm eine andere Labview.exe aufrufen und starten?
Der kann ich Daten übergeben? Das wäre ja mega gut.
Ja, dafür gibt es SysExec.
Und "Daten übergeben" kann auch heißen, dass man eine TXT/INI-Datei für die EXE vorbereitet…
(Oder man verwendet zusätzlich/ausschließlich "command line arguments".)

Zitat:Das SubVI kommuniziert mit einer Stromquelle (Agilent/Keysight). Da werden Daten hin und her geschickt. Das Gerät wird bei "Stop" beendet also der Stromausgang wird ausgeschaltet.
Kommunizieren ALLE subVIs mit derselben Stromquelle - oder jedes subVI mit seiner eigenen?
(Ja, sowas ist/kann eine SharedResource sein.)

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18.10.2024, 11:29
Beitrag #18

Minako Offline
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
Huhu,
Okay, SysExec sagt mir noch gar nichts.
Muss ich mich informieren.

Also Daten in eine .txt schreiben, die .exe öffnen lassen und dort die .txt reinladen?!
Die müsste ich nach dem Ladevorgang dann aber direkt wieder löschen denke ich.

Jedes SubVI hat seine eigene Stromquelle..
Jedes SubVI muss am Ende vollständig unabhängig von den anderen VIs laufen.
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18.10.2024, 11:47
Beitrag #19

GerdW Offline
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
Hallo Minako,

Zitat:Also Daten in eine .txt schreiben, die .exe öffnen lassen und dort die .txt reinladen?!
Die müsste ich nach dem Ladevorgang dann aber direkt wieder löschen denke ich.
Ja, Datenübergabe per Datei wie von dir beschrieben.
Du musst die Datei nicht gleich löschen, wenn du mit den command line arguments arbeitest: dann kannst du bei jedem Aufruf eine eigene Datei bereitstellen und deren Pfad als Argument übergeben.

Beispiel: du rufst "dir c:" in der Shell auf. "dir" ist das Kommando, "c:" das Argument. Deine Exe würde das/die Argument(e) auswerten…

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18.10.2024, 12:31
Beitrag #20

Minako Offline
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RE: Mehrere Tests parallel laufen lassen
Hallo GerdW,
du hast jetzt etwas neues für mich hier reingeworfen...
Zum Glück hatte ich letzte Woche einen Python Einsteigerkurs und weiß zumindest was die Shell ist.
Ich habe jedoch null Ahnung wie man mit dieser Arbeitet...

Ich vermute, dass es bei den Dateien einfacher ist eine zu schreiben mit immer dem gleichen Namen, denn sonst weiß ich nicht, wie ich das in der .exe aufrufen soll.
Irgendetwas muss ich ja als Referenz nutzen. Und wenn die gar nicht gelöscht werden, is der Ordner irgendwann einfach voll...

Habe jetzt auch gesehen, dass SysExec ein vi von Labview ist, um der Shell Befehle übergeben zu können. Das Beispiel schaue ich mir gleich auch noch an.

Die Variante klingt jedenfalls sehr interessant und die Frage wie ich unendlich viele SubVIs öffnen kann stellt sich damit gar nicht. Mir fällt gerade keine Begrenzung ein mit der Methode.

Gibt es irgendwo Info welche Befehle ich der Shell übergeben muss, damit sie die .exe öffnet?

Liebe Grüße.
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