Messung über Zeit

Hallo !

ich habe noch immer mein "altes" Problem.
Also ich habe 2 Kanäle die mit jeweils 1kHz Abtastrate aber unterschiedlicher Spample-Anzahl. Das ist aber vielleicht nicht so wichtig, denn ich brauche einfach nur nach z.B. 30 Sekunden einen Mittelwert von jedem Kanal.
Versucht habe ich es auf folgende Art im Bild, allerdings glaube ich, dass die For-Schleife nicht so richtig die Funktion hat, die es haben sollte, denn davor ist eine Case-Struktur und die über eine "Latch-Taster" einmalig betätigt wird.

Gedacht habe ich es mir so, dass der Taster einmalig den "Weg" frei gibt, so dass ein Mittelwert aus den ganzen Arrays gebildet wird, die in der For-Schleife entstehen sollen und später in eine txt-Datei geschrieben werden.
Ich habe aber das gefühl, dass er nur einmal die Schleife ausführt. Falls noch was falsch sein sollte an der Umsetzung im Bezug zum Vorhaben, bitte auch sagen =)

Anzeige

Im Prinzip muss ich irgendwie alle ausgegebenen Werte der For-Schleife addieren und durch die Anzahl N teilen, stattdessen mittelt mir das VI "mean" immer nur die einzelnen Arrays aus jedem Durchgang wie es scheint.
Ich brauche aber halt nur einen einzigen Mittelwert nach allen Durchläufen, welches einmalig in die darauffolgende Datei geschrieben wird - wie kann ich das machen ?

Hallo,

ich versteh nicht so Recht, was du willst und vorallem nicht, woran es scheitert.

' schrieb:Hallo !

Also ich habe 2 Kanäle die mit jeweils 1kHz Abtastrate aber unterschiedlicher Spample-Anzahl.

- Wenn du zwei idente Sampleraten hast und 2 idente Messzeiten, dann hast du auch idente Sample Anzahl. Garantiert
- Die For Schleife im Screenshot macht genau gar nichts.
- In deinem Screenshot erkennt man leider nicht, wie du die Daten aufnimmst. Eine Samplerate von 1kHz heißt ja nicht, dass du alle Millisekunden einen Wert bekommst. Vielmehr bekommst du weniger oft einen Array an Werten. Jetzt wäre es halt interessant zu wissen, wie oft, wie viele?

Prinzipiell ist Mittelwert bilden ja nicht so schwer. Auch das Aufnehmen der Datenpunkte sollten wir hinbekommen. Lade doch mal das Vi hoch, oder mach einen aussagekräftigeren Screenshot.

Generelles Prinzip:
- Schleife, die Daten aufnimmt. (alle Sekunden in etwa würd ich sagen, aber prinzipiell ist das variabel)
- Über Daten mitteln und Mittelwert mit Schieberegister mitziehen
- Nach 30 Sekunden über alle Mittelwerte mitteln.

Was du auch probieren kannst, falls deine Messkarte soviele Daten im Buffer halten kann. Lie doch einfach nur einmal nach 30 Sekunden alle Daten aus (30k Samples bei 1kHz SR) und mittle über den einen Array, den du dann hast.

Grüße, ich mach Feierabend

hmm Danke erstmal =), ich versuche morgen nochmal die korrekte Mittelwertbildung und lade dann auch das VI hoch.

Was ich noch gerne wissen wollte ... wenn ich in meinem DAQ-Assistenten eine Sample Anzahl einstelle und die Abtastrate, dann gilt die soweit ich weiß dann auch für alle Module/Karten die ich dort verbaut habe ?
Das eine Modul kann z.B. 100 kS/s pro Kanal und eine andere z.B. 250kS/s - 32 Kanal Muldiplexer ... dann muss ich mich ja immer an das "schwächste" Modul halten ?

Erstens würde ich dir raten nicht den Assistenten zu verwenden, sondern dich mit dem DAQmx Vi's direkt zu beschäftigen. Beim Assistenten weiß man nie so ganz genau, was er macht.

Das mit der Abtastrate stimmt so nicht. Du kannst jeweils nur pro DAQmx Task eine Samplerate / Samplezahl einstellen. Willst du verschiedene Raten, benutze mehrere Tasks.
Es gibt allerdings schon Beschränkungen. So kannst du mit einer Karte keine 2 Eingänge in verschiedene Tasks (= unterschiedliche Sampleraten) stecken. Bei mehreren Modulen / Karten sollte das aber auf jeden Fall funktionieren.
Im Falle musst du hoffen, dass hier noch ein Experte postet. Mit den genauen Einschränkungen des DAQmx bei mehreren Tasks bin ich kein Profi.

Irgendwie bin ich zu doof zum Mitteln... ich lade mal mein "Werk" hoch, vielleicht kann mir wer sagen, was da falsch ist.

Edit: Wie kann ich denn die Abtastrate und Sampleanzahl festlegen, wenn ich einzelne Kanäle mit dem DAQmx erzeuge ? - evtl ein anderes VI dahinterschalten noch ?

Anzeige

Also du hast da ganz grundsätzlich noch Einiges nicht verstanden, wie LV arbeitet.

Die Daten "fließen" immer entlang der Leitungen. Jeden Schleifendurchgang (While-Schleife) liefert dir dein DAQ 100 Messpunkte. Diese Messpunkte stecken in den blauen Drähten. Daraus bildest du ja dann den Mittelwert.
Deine For Schleife arbeitet jetzt immer nur mit diesem einen Mittelwert. Dieser liegt ja alleine am Eingang! Wenn du über mehrere Mittelwerte messen willst, musst du schon auch mehrere Messungen durchführen.

Sieh dir doch bitte die Beispiele im Example Finder zur Datenerfassung durch. Ich darf dich sicher auch hierauf hinweisen: http://www.LabVIEWportal.eu/de
Ich rate dir wirklich dich zuerst mit der Funktionsweise von LV zu befassen.

Grüße

' schrieb:Also du hast da ganz grundsätzlich noch Einiges nicht verstanden, wie LV arbeitet.

Die Daten "fließen" immer entlang der Leitungen. Jeden Schleifendurchgang (While-Schleife) liefert dir dein DAQ 100 Messpunkte. Diese Messpunkte stecken in den blauen Drähten. Daraus bildest du ja dann den Mittelwert.
Deine For Schleife arbeitet jetzt immer nur mit diesem einen Mittelwert. Dieser liegt ja alleine am Eingang! Wenn du über mehrere Mittelwerte messen willst, musst du schon auch mehrere Messungen durchführen.

Sieh dir doch bitte die Beispiele im Example Finder zur Datenerfassung durch. Ich darf dich sicher auch hierauf hinweisen: http://www.LabVIEWportal.eu/de
Ich rate dir wirklich dich zuerst mit der Funktionsweise von LV zu befassen.

Grüße

Naja, aber wenn selbst die For-Schleige ständig mit dem selben Wert arbeitet, addiere ich quasi immer den selben Wert 30 mal an und teile es meines Wissens nach nach der For-Schleife wieder durch 30 .. stattdessen bekomme ich ein sehr großen Messwert danach in die txt-Datei geschrieben - warum ?

Ich schau mir dann bei Gelegenheit die Tutorials durch.

So wie deine For Schleife jetzt ist addiert sie nicht jeden Durchlauf den Eingangswert hinzu, sondern den Wert des vorherigen Durchlaufs. Schalte doch mal das Lämpchen (Oben neben Stop Button) im Blockdiagramm an und schau zu, was passiert.

Ich habe dir auf die schnelle jetzt noch ein Beispiel aus dem ExampleFinder modifiziert und eine Mittelwertbildung eingefügt. Vielleicht kannst du damit ja was anfangen.


  Cont_Acq_Graph_Voltage_Int_Clk_mod.vi (Größe: 43,95 KB / Downloads: 297)

Also die Lämpchen-Funktion ist ja mal genau das richtige für mich - so als "Vollidiot" in LabVIEW
Danke, ich versuch dann jetzt nochmal die Mittelung vorzunehmen =)