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' schrieb:Ich hoffe, es wurde ein wenig klarer. Ich sehe da vom Wirkprinzip keine elementaren Unterschiede zu einem 300 Euro Relais von ABB.
Das mag so sein, aber die sind von TÜV usw. geprüft, wenn also was passiert, dann bist du nicht alleine Schuld.
Es kommt ja immer darauf an was du da angeschlossen hast. Und es ist eher eine Haftungsfrage als eine technische.
Aber etwas mit einen Windows PC zu steuern, das Sicherheit verlängt ist eh eine Dummheit.
Und soweit mir bekannt ist genügt so ein Watchdog Relais längst nicht mehr um die Normen zu erfüllen.
Wir haben hier für alles 2 unabhängige Rechnersysteme die die Signal untereinander vergleichen, und bei antivalenz eine Sicherheitsabschaltung machen.
Das ist halt teuer, aber immer noch günstiger als ein Menschenleben.
.·´¯)--> Leben ist das, was dir passiert, wenn du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen <--(¯`·.
' schrieb:Und sehe ich das richtig: Wenn der Sicherheitsfall eintreten solle, dann erst wird ein Schütz aktiviert? D.h. ist es nicht aktiviert, so ist alles in Ordnung? Was machst du dann bei
Dafür hat er ja nen Öffner!
Zitat:Und soweit mir bekannt ist genügt so ein Watchdog Relais längst nicht mehr um die Normen zu erfüllen.
Wir machen das normalerweise so, dass der PC eine abhängige Komponente (=Slave) ist...Wenn der Master (meist SPS) einen Fehler (Notaus, Druckabfall, etc.) meldet, wird das auf dem PC nur angezeigt! Wenn der PC selber sich nicht mehr regelmäßig bei der SPS meldet (Rechtecksignal) wird das vom Master dann genauso bewertet wie z.B. eine Übertemperatur im Prüfraum etc. und es erfolgt eine Abschaltung!
"Is there some mightier sage, of whom we have yet to learn?"
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and looks like work." (Thomas Edison)
29.08.2008, 10:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2008 10:09 von ph1211.)
Nichts für ungut, aber bei manchen Kommentaren warte ich auf die nächste Frage "Was passiert, wenn die Putzfrau ihren Wassereimer über das Schutzgitter auf den Trafo ausschüttet?". Hier ist weder Industrie, noch Geld im Überfluss und zum Glück auch nie jemand, der die gängigen Normen überprüft. Ich denke, dass ich mit der gegenwärtigen Methode ganz gut fahre, auch im Hinblick, dass im Schadensfall nur Matrial zerstört werden kann, aber kein Menschenleben in Gefahr ist. Zumal sich noch etliche Sicherungen im Kreis befinden.
' schrieb:Wenn der PC selber sich nicht mehr regelmäßig bei der SPS meldet (Rechtecksignal) wird das vom Master dann genauso bewertet wie z.B. eine Übertemperatur im Prüfraum etc. und es erfolgt eine Abschaltung!
Kann man davon ausgehen, dass der PC, bzw. die Messkarte, in jedem Fall aufhört das Rechtecksignal zu erzeugen.
Könnte mir vorstellen, das einige Messkarten das autonom machen, bin mir aber nicht sicher.
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29.08.2008, 11:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2008 11:08 von Achim.)
' schrieb:Kann man davon ausgehen, dass der PC, bzw. die Messkarte, in jedem Fall aufhört das Rechtecksignal zu erzeugen.
Könnte mir vorstellen, das einige Messkarten das autonom machen, bin mir aber nicht sicher.
Scheinbar ist das nicht eindeutig rausgekommen:
Für das Rechtecksignal sorge ich programmatisch, d.h. innerhalb des Programms setze ich einen normalen AO high und low. Wenn sich die SW dann aufhängt, bleibt der Pegel auf dem letzten gültigen Stand, weil die Karte (der Treiber) das autonom macht und keinen neuen Vorgabewert bekommt!
Mein Rechtecksignal ist durch die programmatische Umschaltung des Pegels zwar nicht wirklich symmetrisch (die Pegel verändern sich nicht unbedingt in gleichen Zeitabständen, einfach weil das in einer LV-While-Schleife passiert), aber darauf kommt es nicht an! Wenn ich z.B. den Watchdog auf 1 Sekunde einstelle und die Pegelumschaltung dann in 200 ms oder in 250ms passiert, bin ich auf der sicheren Seite!
Würde das z.B. mit einer Counterkarte oder mit nem Counter einer normalen M-Serie per "Pulse train" machen, hätte ich ja wieder das gleiche Problem: Der Counter gibt solange das Rechteck aus, bis er zurückgesetzt wird oder programmtischen gestoppt wird...und wenn die SW hängt, macht er einfach unendlich weiter!
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' schrieb:Nichts für ungut, aber bei manchen Kommentaren warte ich auf die nächste Frage "Was passiert, wenn die Putzfrau ihren Wassereimer über das Schutzgitter auf den Trafo ausschüttet?". Hier ist weder Industrie, noch Geld im Überfluss und zum Glück auch nie jemand, der die gängigen Normen überprüft. Ich denke, dass ich mit der gegenwärtigen Methode ganz gut fahre, auch im Hinblick, dass im Schadensfall nur Matrial zerstört werden kann, aber kein Menschenleben in Gefahr ist. Zumal sich noch etliche Sicherungen im Kreis befinden.
Wie du dich vielleicht erinnerst, hast du hier gefragt, wie du eine sichere Abschaltung realisieren kannst. Dazu hast du jetzt jede Menge Tipps bekommen. Ob du diese beherzigst oder nicht, bleibt völlig dir selbst überlassen!
Zickige Kommentare kannst du dir hingegen sparen!
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' schrieb:Wie du dich vielleicht erinnerst, hast du hier gefragt, wie du eine sichere Abschaltung realisieren kannst. Dazu hast du jetzt jede Menge Tipps bekommen. Ob du diese beherzigst oder nicht, bleibt völlig dir selbst überlassen!
Genau der Meinung bin ich auch. Nur ist Sicherheit ein nicht eindeutiger Begriff. Erst kann der PC abstürzen, dann gehen Elektronikkomponenten kaputt, dann das Kupferkabel und so kann man das immer weiterführen. DAS sichere System gibt es nicht, wie uns die Tagesschau nur leider allzu oft vor Augen führt. Aber den Ansatz, einen PC in eine Sicherheitsabschaltung zu integrieren, als reine Dummheit zu bezeichnen (wie hier im Thread geschehen) und das, obwohl der PC-Crash zur sofortigen Abschaltung führt, empfinde ich schlicht als frech.