Danke für die Antwort, aber leider trifft deine Vermutung hier nicht zu:
Ein Terminationcharakter wird selbstverständlich bei der Initialisierung definiert und beim Senden auch entsprechend angehängt. Ich kann ja auch problemlos mit dem Gerät per GPIB oder TCP/IP kommunizieren, nur dass es über TCP/IP deutlich zäher geht als über GPIB.
Da noch keiner geschrieben hat "wenn du TCP/IP verwendest, musst du dies und jenes beachten um eine schnelle Kommunikation zu gewährleisten", nehme ich inzwischen an, dass das Kommunikationsproblem auf die nicht so optimal implementierte Ethernet-Firmware im Messgerät selbst zurückzuführen ist und nicht auf ein Fehler von mir bei der Verwendung von TCP/IP.
Der Satz aus dem Handbuch
"TCP uses error correction and collision avoidance schemes that make it a very reliable
form of Ethernet communication, but has drawbacks of having nondeterministic timing,
and can encounter relatively large delays depending on network conditions."
stimmt mich auch nicht gerade glücklich.
Ich habe derzeit das Gerät zu Testzwecken per cross-link Kabel direkt an einer separaten Netzwerkkarte. Ich denke, bessere Netzbedingungen kann man kaum schaffen; nichtsdestotrotz muss ich die im Eingangspost erwähnten Delays verwenden um eine einwandfrei Kommunikation zu gewährleisten.
Sieht also so aus, als ob ich (bzw. der Nutzer meines Programmes später) tatsächlich beim Betrieb des Gerätes des öfteren mal ein Wartepäuschen einlegen muss. Ist halt blöd, wenn man einen Ok-Knopf drückt und der Rechner erstmal eine Minute lang nur "please wait..." anzeigt. Ich denke ich werde dann wohl sowas wie einen Fortschrittsbalken implementieren, damit der User sieht, dass überhaupt etwas passiert