Problem: serielle Schnittstelle und Trockenschrank
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RE: Problem: serielle Schnittstelle und Trockenschrank
Es ist gegen mein innerste Überzeugung, denn es müßte auch so einwandfrei funktionieren: Versuchs doch mal mit kleinen Pausen zwischen Konfig- Write- und Read-VI. Es wäre aber sehr schade, wenn es so funktionieren würde, denn das darf einfach nicht sein.
Außerdem: Es wurden hier LV-Terminalprogramme gepostet, versuchs doch mal damit. Ich habe sie (trotz jetzt angeblich wesentlich verbesserter Suchfunktion) nicht sofort finden können, deshalb hänge ich mal etwas an.
Labviewversion unbekannt, ca. 8.6
RE: Problem: serielle Schnittstelle und Trockenschrank
Hallo Lucki,
danke für deine Bemühungen.
Ich habe inzwischen gemerkt, wo denn der Unterschied zwischen der Darenübertragung in LabView und meinem Terminalprogramm im Chat-Modus ist:
Im Chat-Modus wird jedes Zeichen beim Tastendruck gesendet, also vergleichsweise lange Pausen zwischen den einzelnen Zeichen. Das funktioniert.
Ein Programm schickt ein Datenpaket und damit hat die Schnittstelle des Trockenschranks ein Problem. Ich habe es ausprobiert: Wenn ich zwischen die einzelnen Zeichen Pausen von mindestens 50ms einfüge, funktioniert alles.
Mit dieser Erkenntnis habe ich mich an den Hersteller gewendet und sie haben mir den Fehler in ihrer Elektronik bestätigt.
Angebot: Für CHF 250.- wollen sie mir den Trockenschrank auf die aktuelle Version umbauen.
RE: Problem: serielle Schnittstelle und Trockenschrank
Das ist ja wie bei meinem Auto: Es hat nach teurer Reparatur nur noch 75% der Leistung, und jetzt will die Werkstatt in Ottendorf-Okrilla für jeden Nachbesserungs-Versuch neues Geld.
Hast Du das Einzeln Senden so gemacht?
Es wäre vielleicht für andere interessant, den Typ das Kimaschrankes benennen.
Was ist das für ein Auto, das dir Ärger macht?
Mir graut vor dem Tag, an dem ich mich von meinem jetzt 22-jährigen Audi trennen muss.
Dann werde ich wohl einen alten Landrover, so ganz ohne Elektronik, kaufen müssen...
Gruss
Fredy
16.04.2011, 12:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2011 12:10 von IchSelbst.)
RE: Problem: serielle Schnittstelle und Trockenschrank
(16.04.2011 07:02 )Lucki schrieb: Das ist ja wie bei meinem Auto: Es hat nach teurer Reparatur nur noch 75% der Leistung, und jetzt will die Werkstatt für jeden Nachbesserungs-Versuch neues Geld.
Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht. Zahnriemen gewechselt, nach einen halben Jahr geht der Motor kaputt ...
Zitat:so ganz ohne Elektronik
Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
16.04.2011, 12:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2011 12:59 von Lucki.)
RE: Problem: serielle Schnittstelle und Trockenschrank
(16.04.2011 11:00 )Fredy schrieb: Was ist das für ein Auto, das dir Ärger macht?
Mir graut vor dem Tag, an dem ich mich von meinem jetzt 22-jährigen Audi trennen muss.
Dann werde ich wohl einen alten Landrover, so ganz ohne Elektronik, kaufen müssen...
Das ist ja nun arg
Peuegeot 309 110PS Diesel, 8 Jahre alt, "scheckheftgepflegt". Bleibt einfach mal so auf der Straße stehen. Ursachenverkettung: Lichtmaschine blockiert --> Keilrippenriemen zerlegt sich länglich in Spaghetthi --> ein Spaghetti wicklelt sich unter die Abdeckung für Steurzahnriemen --> der reißt --> Zerstörungen im Motor, näheres unbekannt --> kein Versicherungsschaden, da kein Unfall.
Werkstatt: Haben Polen zur Hand, der 1000 Euro für das Auto bietet, und ähnliches neues altes für 12000 Euro. Also Reparatur. Neuer Motor aus Unfallauto, selbst beschafft --> 1500 Euro. Einbau und Ersatz von allen möglichen neuen Teilen --> Werkstattrechnung überraschende 3000 Euro. --> Läuft sehr kultiviert, aber Benzinverbrauch 1.5l mehr und Spitzengeschwindigkeit statt 185 nur nach 160km/h, was man auch an der fehlenden Beschleunigung bemerkt. --> Reklamation 1: Fehlerspeicher ausgelesen , kein Fehler, 26 Euro, --> Reklamation 2, Ladedruck geprüft, 26 Euro. --> Ich Verbrauchsdiagramm bei verschiedenen Geschwindigkieten ermittelt, mit Labview grafisch dargestellt (und deshalb ist es doch nicht OffTtopic!!). Daten per Mail vor 1 Woche an Werkstatt. Bisher keine Antwort.
Der Idee, ein französisches "Auto des Jahres" zu kaufen, war also nicht gut. Denn - und das hätte man wissen müssen - die Auszeichnung bezieht sich ausschließlich auf das Design und die Clevernis bei der Platzaufteilung, und nicht etwa auf Technik und Zuverlässigkeit.
RE: Problem: serielle Schnittstelle und Trockenschrank
(18.02.2011 09:56 )Fredy schrieb: Hallo Lucki,
ich habe es mit dem absoluten Minimum versucht: keine Verbesserung.
ABER:
Ich habe es mit verschiedenen Baudraten versucht. Ergebnis: 1200 und 4800 funktionieren einwandfrei, bei 4800 gibt es immer wieder mal Störungen und 9600 gibt nur Schrott. Warum funktionieren 9600 Baud mit dem Terminalprogramm ZOC einwandfrei?
Gruss
Fredy
Hallo Fedy,
Deine letzte Information ist sehr aufschlussreich. Also, wenn besagt Kommunikation bei niedrigen Bauds funktioniert, dann liegt es an der Geschwindigkeit der Kommunikation. Serielle Schnittstellen (232) können nur Lesen, Pause, Empfangen..Pause usw. ...wenn die Befehlstrings zu schnell vom Rechner kommen, verschluckt sich der Salve. In Deinem Fall der Kommunikationsbaustein vom Trockenschrank. Die Baudzahl, die in LV zur Initialisierung der Schnittstelle vorgegeben wird, sagt, wie schnell die Bits gesendet werden. LV ist da ziemlich fix. Die vorgefertigen VI's von NI sind so konstruiert, dass zwischen Senden und Empfangen nur minimale Pausen vorhanden sind. Am besten, erst den Sting senden, dann eine Pause einlegen (abhängig der Baudzahl) und dann die Antwort empfangen.
Falls ich mit meiner Anregeung nicht zu spät und nicht falsch bin...
Gruss, der frehdie