Heyho!
Entschuldigt bitte die ausbleibende Antwort - das ist kein Desinteresse sondern Unistress. Obendrein waren wir noch nen paar Tage in Berlin auf Seminar und das Hotel wollte freche 10€ am Tag für Internet. Eigentlich hatte ich auch ne Mailbenachrichtigung an - mal in den Spamfilter sschauen... -_-
Also...
Ziegler Nichols und wie sie alle heißen hab ich durch - das taugt alles nix. Heißt nicht, dass es am Parametrieren liegt, vielmehr an LV's seltsamem PID-Regler. Sobald man selbst an I und D schraubt arbeitet er ganz merkwürdig und wirft öfter mal abwechselnd positive und negative Werte raus - sogar mit großer Amplitude. Ja, was soll mein Thermostat denn dazu sagen...
Wie gesagt - Zeitkonstanten des Geräts und bis zum Fühler sind bekannt und ja, im Bereich wo er laufen soll (50-150) ist das Ding fast schnurgerade. Müßte etwa 3 KW Heiz und 1.5 KW Kühlleisung effektiv haben. Und statt Wasser läuft Marlotherm -> Cp
. Es geht mir halt einerseits darum, die Regelung noch ein wenig "vorausschauender" zu machen wie das Kommerzielle Gerät, was nen paar Grad vorher schon "vollgas gegensteuert" und andererseits um den zickigen PID im LabVIEW.
@Lucki: Nein, am Anschlag ist der Regler nicht. Wenn man nur P nimmt läuft er schön sauber zum Ziel, halt langsam und null vorausschauend, da "null gleich null" ist und nur Abweichungen nach oben und unten mit Faktor ausgespuckt werden - klar. Aber I macht überhaupt nicht was es soll - da kommen dann halt plötzlich von plus nach minus springende Werte und andere Phänomene raus. Über nen reinen PD hab ich noch gar nicht nachgedach - gute Idee. Das I ist mir egal - die Regelabweichung wird zur Not per Kennlinie korregiert...
Ja, und nun verratet mir doch nochmal was zum Fuzzy - ich hab nach wie vor nicht verstanden wie man den im LV anlegt. Oder muß man die ganzen Matrizen etc. selbst ausrechnen und LV das Endergebnis liefern - das wäre mir dann leider zu tief in der Theorie
. Ansonsten wären meine Parameter ganz einfach. Jeweils 5 Temperauren von "(viel)zu kalt/heiß" und halt "paßt" und dasselbe fürs d/dt. Auch die Flanken kann ich recht gut abschätzen. Tja, aber wie nun weiter? Wo kommen diese Infos in den LV Fuzzy-Regler?
Ansonsten werd' ich die Tage nochmal etwas spielen und berichten, ob PD klappt. Hatte ich aber AFAIK auch schonmal und es funktionierte auch nicht richtig. Wenn der nicht sogar nich schlechter als PI lief....
Ich habe Systembedingt ein recht großes P und hatte auch mal den Verdacht, das würde den Regler sprengen aber auch normiert sah alles genau so aus. Darum hab' ich mich dann zugunsten der "wahren" Kp~1500 wieder gegen diese entschieden
. I und D sind ja eh beides Zeitkonstanten während P direkt die Ausgangsamplitude beeinflusst.
Beste Grüße,
Dennis