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11.09.2009, 13:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2009 13:25 von FIE.)
Für meinen Prüfstand muss ich die Temperatur von 8 Akkus überwachen.
Dazu habe ich 8 Pt100, die über einen AI kanal an LabVIEW angeschlossen sind.
Als AI - Eingang kann man ja auch gleich Temperaturmessung auswählen, aber leider gibt es hier nur Pt 39XX und keinen Pt 100 auszuwählen.
Versteckt sich den hinter 39XX irgendwas ähnliches wie der PT100?
Es gibt auch Benutzerdefiniert, wo kann ich hierzu was einstellen?
Gibt es auch den Pt 100 auszuwählen.
' schrieb:Als AI - Eingang kann man ja auch gleich Temperaturmessung auswählen, aber leider gibt es hier nur Pt 39XX und keinen Pt 100 auszuwählen.
Versteckt sich den hinter 39XX irgendwas ähnliches wie der PT100?
Es gibt auch Benutzerdefiniert, wo kann ich hierzu was einstellen?
Gibt es auch den Pt 100 auszuwählen.
EDIT:
Benutze eine PXI 6225 Karte
Wenn ich Deine Karte im MAX simuliere bekomme ich Screenshot 1 zu sehen, Du mußt natürlich bei R0 den Widerstandswert eingeben und was hinter den Kodierungen steckt ist ebenfalls in der Hilfe beschrieben. Screenshot 2
Gruß
Ralf
12.09.2009, 14:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2009 14:42 von Lucki.)
Karte und PT100 passen nicht zusammen.
Entweder: Passende Karte für PT100-Anschluß kaufen (da kenne ich mich jetzt aber nicht aus)
Oder billiger: Thermoelemente verwenden und Connector-Block "SBC-68" von NI dazukaufen. Dieser hat einen "Onboard cold-juntion compensation sensor" für Thermoelemente.
Oder billigste Lösung angesichts des vorhandenen Matarials: Wenn Du Elektroniker bist, dann selbst mit ein paar Präzisionswiderständen die Brücken- (oder Halbbrücken-) Schaltungen für die PT100-Sensoren basteln. Die Spannungsversorgung läßt sich der Karte entnehmen, oder es können dafür (falls sonst nicht verwendet) DAO-Ausgänge benutzt werden.
Das stimmt so nicht.
Mittels "NI SCC-68 68-Pin Terminal Block with SCC Expansion Slots"
können SCC-RTD01, 2-Channel RTD Input Module die Karte nachgerüstet werden
jedoch eine teure Angelegenheit.
Gruß
Ralf
14.09.2009, 10:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2009 10:27 von FIE.)
Hm, ich muss sagen, ich bin immer noch etwas ratlos!
Also ich habe jetzt rausgefunden das PT3851, den Koeffizienten von einem PT100 entspricht.
Meine restlichen einstellungen.
-Widerstandsschaltung: 2-Draht
-Errergerquelle: Extern
-r0: 100
Meine Stromquelle bildet sich aus einem 1k Vorwiderstand an einem 12V Netzteil.
Der Fehler bei 100°C macht somit gerade mal knappe 3% aus.
Zum Vergleich benutze ich momentan ein Multimeter mit Thermofühler, das mir relativ genau die Temperaturen anzeigt.
Wenn ich jetzt z.B. 150°C habe, dann wird es am Multimeter richtig angezeigt, aber der PT100 kommt nicht über 70°C
Der Pt100 ist an einem Differentiellen Eingang angeschlossen.
Also was kann ich noch an den Einstellungen verändern?
Wie soll ich meinenen Messaufbau ändern?
Wer weiß sonst noch was, woran es liegen könnte?
@lucki: warum sollte die Karte nicht mit dem Pt100 zusammen passen?
' schrieb:@lucki: warum sollte die Karte nicht mit dem Pt100 zusammen passen?
Das war eine mißverständliche Formulierung von mir. Damit wollte ich sagen, daß es nicht so geht: PT100 an Karte anschließen - fertig. Wenn Du zusätzlich eine exteren Hilfsspannung verwendest, ist alles OK.
Die am PT100 verbratene Leistung sollte 1mW nicht wesentlich überschreiten, evtl den Strom noch reduzieren. Damit es eine Stromqelle ist, die 12 V stehen lassen und lieber den 1k-Widerstand entprechend erhöhen. (Du ersparst Dir dann mathematische Denkarbeit, wenn Du den endlichen Innernwiderstand der Stromqelle bei der Auswertung berücksichtigen müßtest)
Differentieller Eingang macht nur Sinn bzw. ist sogar notwendig bei 4-Draht-Beschaltung. Bei Zweidrahtbeschaltung müßtest Du den einen differentiellen Eingang direkt mit AGnd verbinden, und das bringt nichts außer daß Du einen AI-Eingang pro Messstelle verschenkst.
Gruß Ludwig
14.09.2009, 13:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2009 13:28 von Lucki.)
' schrieb:Meine Stromquelle bildet sich aus einem 1k Vorwiderstand an einem 12V Netzteil.
Der Fehler bei 100°C de mal knappe 3% aus.
Zum Vergleich benutze ich momentan ein Multimeter mit Thermofühler, das mir relativ genau die Temperaturen anzeigt.
Wenn ich jetzt z.B. 150°C habe, dann wird es am Multimeter richtig angezeigt, aber der PT100 kommt nicht über 70°C
Hatte das vergessen zu kommentieren.
PT100 sind zwar sehr präzise, aber im Unterschied zu NTC /PTC - Sensoren liegt die Widerstandsabhängikeit der Temperatur nur in der Größe von 0.4%/K, wie das eben bei Metallen so ist. 3% Fehler im Strom sind dann schon mal 10° falsche Werte, hinzu kommen noch Fehler, wenn Widerstand und Spannung nicht genau stimmen. Man muß da schon etwas für die Kalibrierung tun, so einfach gehts nicht.
ich hab mich gestern mal noch bissle hingesetzt.
Als Vorwiderstand hab ich jetzt nen 10k genommen, der bringt schon mal bisslewas. Die Eigenerwärumgung durch den Stromfluss war dann doch höher als erwartet. Dafür benötigte ich aber jetzt noch nen Tiefpass, da der Temperaturwert sonst zu arg schwankt.
Fürs erste reicht mir die Genauigkeit jetzt.
Hab auch nochmal mit nem Multimeter die Spannung am Pt100 gemessen, und das passt zu den LabVIEW Ergebnissen.
Zudem reagiert der Pt100 etwas langsamer als mein Vergleichsmultimeter. Ums wirklich genau zu wissen, müsste ich ne konstante Umgebungstemperatur herstellen, da muss ich mir aber noch was überlegen.