Clocktest mit LabView nachprogrammieren

Hallo,

ich bin ganz neu was LabView angeht und wage gerade meine ersten Schritte und hoffe da etwas auf eure Hilfe.

Dazu möchte ich einen Clocktest wie z.B. hier nachprogrammieren. Im Prinzip ist das ein Sekundenzeiger, der manchmal einen doppelten Sprung macht, und man dann einen Knopf drücken muss. Das Ganze ist also ein Aufmerksamkeitstest.

Erstmal will ich die Anzeige umsetzen:
Dafür nehme ich dann logischerweise das Rundinstrument. Die Skala habe ich nun schon entsprechend angepasst, dass die Lücke zwischen "min" und "max" verschwunden ist. Jetzt war meine Idee alle Werte (zb. 5 - 100 in 5er Schritten) in einer Datei anzugeben. Jede Sekunde wird dann der nächste Wert ausgelesen und auf dem Rundinstrument angezeigt. Ich scheitere allerdings an der Durchführung. Welches Dateiformat sollte ich dazu am geschicktesten nehmen (txt, xls, csv ...)? Und wie sieht dann die Umsetzung in LabView aus?

Nun zur Eingabe:
Es muss einen Button geben, den man drückt, wenn ein doppelter Sprung aufgetreten ist. Bei jedem Knopfdruck sollte ein Eintrag in einer zweiten Datei mit dem aktuellen Timestamp erzeugt werden. Daraus kann ich dann Reaktionszeiten und Fehler erkennen. Hier wieder die gleichen Fragen: Welches Format und welche Blöcke benötige ich dafür?

Im Prinzip sind es also zwei unabhängige Programme, einmal Dateieingabe und einmal Ausgabe. Ich hoffe ihr könnt mir hier etwas auf die Sprünge helfen.

Schon mal vielen Dank und Grüße,

Fuxx

Ich würde den doppelten Sprung per Zufallszahlen erzeugen. Sonst ist es ja immer das gleiche.

Gruß Markus

Das stimmt, allerdings möchte ich jeden Durchlauf vergleichbar machen und das geht nur wenn es immer gleich ist. Daher denke ich, dass man um eine vorgegebene Liste nicht herumkommen wird.

OK, wenn es nicht immer dieselbe Person machen muss, dann ist das mit den vorgegebenen Werten besser.
Jetzt ist nur die Frage, wieviele Schritte Du insgesamt möchtest, also z.B. 0-100 und wo Du die Sprünge möchtest.

Gruß Markus

Hi,

also damit man die einzelnen Sprünge noch ordentlich sehen kann sollten 20 Schritte pro Umdrehung in Ordnung sein. Pro Umdrehung sollte es vielleicht 1-3 Sprünge geben.
Ich habe eben auch schon mal folgendes Beispiel gefunden, allerdings weiß ich nicht was für ein Block da in der Mitte ist:

Quelle: http://programming.itags.org/labview/18966/

In der Quelle wurde im letzten Post auch eine VI zum Download angeboten, die es erlaubt eine txt zeilenweise auszulesen. Diese ist aber unnötig kompliziert, da sie eigetnlich eine andere Funktion hat.

Ich glaube, wenn ich es schaffe, zeilenweise mit einer simplen VI eine Datei auszulesen, dann sollte ich den Rest des Programms auch in den Griff kriegen.

Gruß,
Fuxx

Ich würde mir ein Array erstellen und das Schritt für Schritt indizieren, sonst musst Du immer eine externe Datei bei Deinem Programm mitschleifen.

Gruß Markus

Anzeige

Also meinetwegen geht es auch mit einem Array, allerdings weiß ich ueberhaupt nicht wie man in LabView mit Arrays arbeitet. In anderen Sprachen kann man einfach mit array[i] was aufbauen, aber bei LabView ist das etwas unuebersichtlich.

Hier ein Bsp., damit Du in etwa siehst, wie ich es meine.
Ich hab' Dir das schnell zusammengeklickt, ist also vielleicht noch nicht ganz optimal.

  Reaktionsmesser.vi (Größe: 9,8 KB / Downloads: 178)



Gruß Markus

EDIT: Das mit Arrays funktioniert in LabVIEW doch wesentlich komfortabler, als in anderen Programmiersprachen.

Genial, danke!!
Das ganze geht schon sehr in die Richtung wie ich es haben möchte.

Kannst du mir vielleicht trotzdem erklären bzw. ein Beispiel zeigen, wie ich eine Datei zeilenweise auslese, bzw neue Einträge in die Datei machen kann? (dabei ist es egal ob es eine xls oder eine txt Datei ist) Denn wenigstens zum Speichern der Reaktionszeiten brauche ich eine Datei.

Gruß,
Felix

Wie soll die Datei denn aussehen?
Willst Du da Benutzernamen mit den dazuzugehörigen Zeiten abspeichern?

Gruß Markus