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09.12.2014, 12:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2014 12:53 von alex88de.)
ich muss für einen Projekt den Wirkungsgrad eines Axiallufters berechen. Dafür werden verschiedene Signale an unterschiedlichen Stellen gemessen und mit LabView grafisch ausgewertet. Das Problemm ist, dass ich nach meheren Stunden Recherche über Sensortechnik und Datenerfassung immer noch jede menge Zweifel habe.
Im Anhang sind der Prüfstandaufbau und Datenblätter von Sensoren zu finden. Die Sensoren und der A/D Wandler sind schon vorhanden und ich muss mit diesen arbeiten. Allerdings kommen noch zwei Sensoren dazu (Absolutdruck und Aussentemperatur), deshalb werden die 6 Analoge Eingänge bei dem DT 9816 vermutlich nicht ausreichen, weil 3 Eingänge durch Drehmomentsensor bereits belegt sind.
1)Wäre der NI USB 6008 eine bessere Alternative dazu? (Wegen 8 Analoge Eingänge)
2)Ich bitte um Beurteilung und Ratschläge, ob dieses System so ohne weiteres in Ordnung ist? Bitte schaut euch Datenblätter an..worauf muss ich besonderes achten?
3)Dann kommt das LV problem.. Die Benutzung von NI Hardware wäre wahrscheinlich viel benutzerfreunlicher? anstelle von DT 9816 von Data Translation..
(09.12.2014 12:59 )GerdW schrieb: Dafür sind die aber ungenauer (nur 12bit-Auflösung) und langsamer (10kS/s gesamt)…
welche Auswirkung hat das auf das Messergebnis? ist 16 Bit Auflösung schon viel besser?
Langsamer...ok.. ich kann warten die Signale ändern sich nicht so schnell, wenn überhaubt.. Nur die Drehzahl kann ich selbst steuern.
(09.12.2014 12:59 )GerdW schrieb: 2) Wie sollen wir das beurteilen? Das musst du anhand geforderter Genauigkeiten/erlaubter Fehler selbst machen…
du hast natürlich recht.. andere Frage: mir fällt gerade ein dass der temperratursensor eine 24V Versorgungsspannug braucht(wegen zusätzl. LCD Anzeige) ist es überhaubt realistisch die alle Sesoren mit 5V von USB-Port meines laptops zu versorgen? gibt es solche Spannungwandler, die das gewährleisten?
(09.12.2014 12:59 )GerdW schrieb: 3) Das hast du richtig eingeschätzt…
brauche ich noch iwas an Hardware? oder ein Datenerfassungsgerät (z.B USB 6008) ist ausreichned? Ich verliere einfach die Überblick was die NI so alles anbietet..
Zitat:welche Auswirkung hat das auf das Messergebnis? ist 16 Bit Auflösung schon viel besser?
Rechne doch einfach mal selbst durch…
- 4 bit mehr bedeuten 16fach mehr Samplestufen.
- Wenn du ein 0…5V-Signal (wie dein Drucksensor) im ±10V-Bereich der USB6008 misst, hast du effektiv nur 10 bit genutzt. Und im Datenblatt steht auch noch, wieviel Rauschen du auf den unteren Bits davon zu erwarten hast…
Zitat:ist es überhaubt realistisch die alle Sesoren mit 5V von USB-Port meines laptops zu versorgen?
Rechne doch einfach mal selbst…
- man kann theoretisch 24V aus den 5V des USB-Ports erzeugen, aber ob das sinnvoll ist, bleibt offen…
- welchen Leistungsbedarf hat deine Sensorik, welche Leistung liefert dein USB-Port?
Zitat:die Signale ändern sich nicht so schnell, wenn überhaubt.. Nur die Drehzahl kann ich selbst steuern.
Das Drehmoment ändert sich durchaus auch während einer Umdrehung. Willst du das überhaupt messen oder interessieren dich nur Durchschnittswerte?
Zitat:Ich verliere einfach die Überblick was die NI so alles anbietet..
In solchen Fällen ruft man bei NI an (089-7413130) und lässt sich beraten…
Es gilt weiterhin:
Datenblätter musst du selbst lesen. Fehlerbetrachtung musst du selbst machen.
Wir kennen deine Anforderungen nicht…
Zitat:- Wenn du ein 0…5V-Signal (wie dein Drucksensor) im ±10V-Bereich der USB6008 misst, hast du effektiv nur 10 bit genutzt.
Zitat:Und im Datenblatt steht auch noch, wieviel Rauschen du auf den unteren Bits davon zu erwarten hast…
Wie berechnest du das?
Zitat:- man kann theoretisch 24V aus den 5V des USB-Ports erzeugen, aber ob das sinnvoll ist, bleibt offen…
- welchen Leistungsbedarf hat deine Sensorik, welche Leistung liefert dein USB-Port?
ich habe eine kleine rechnung durchgeführt.. siehe Bild. Nach meiner Einschätzung kann alles (inkl. 2 neue Sensoren) über USB 2.0 mit einem Spannungswandler versorgt werden.(oder?) Ein DC-DC Step Up Wandler Modul ist bereits vorhanden, dessen Einstellbarkeit zwischen 4...35V liegt.
Oder liege ich da völlig falsch, Elektrotechnik ist leider nicht meine Stärke.. bitte praktische Ratschläge geben, was sinnvoll wäre?die FH soll die Kosten übernehmen.
Zitat:Das Drehmoment ändert sich durchaus auch während einer Umdrehung. Willst du das überhaupt messen oder interessieren dich nur Durchschnittswerte?
Ich würde sagen eher Durchschnittswerte, da es ein Gesamtwirkungsgrad des Lüfters berechnet werden muss.
Das Problem ist, dass sich Druck und Temperatur im Rohr sehr geringfügig ändern, weshalb eine hohe Empfindlichkeit der Sensoren erforderlich ist, weil der Messbereich sehr klein ist.
Zitat:In solchen Fällen ruft man bei NI an (089-7413130) und lässt sich beraten…
die gehen nicht dran..
Zitat:Datenblätter musst du selbst lesen. Fehlerbetrachtung musst du selbst machen.
Wir kennen deine Anforderungen nicht…
Ja das stimmt natürlich alles. nun wurde ich mehr oder weniger ins kalte Wasser geschmissen und das ganze muss ich iwie selber auslöfeln..
Dattenblätter umwälzen tue ich ja..( bringt leider nicht viel aufgrund der mangelhaften Vorkenntnissen auf dem Gebiet.
Wie gesagt die Anforderungen sind: Die Signale von Sensoren erfassen und mit LabView darstellen lassen. Dabei müssen die Werte mehr oder weniger realistisch sein. Es ist kein Prüfstand in dem Sinne, sondern es dient lediglich zu Lernzwecken.
Zitat:Elektrotechnik ist leider nicht meine Stärke.
Keine gute Voraussetzung for eine messtechnische Aufgabe…
Zitat:ich habe eine kleine rechnung durchgeführt.
Die ich nicht vollständig nachvollziehen kann…
Zitat:Das Problem ist, dass sich Druck und Temperatur im Rohr sehr geringfügig ändern, weshalb eine hohe Empfindlichkeit der Sensoren erforderlich ist, weil der Messbereich sehr klein ist.
Dann nützt dir eine USB6008 mit relativ schlechter Auflösung auch nichts.
Ansonsten gibt es noch Stichworte wie "Verstärker" und "Filter"…
Zitat:die gehen nicht dran..
Stimmt nicht, habe heute selbst dort angerufen…
Zitat:aufgrund der mangelhaften Vorkenntnissen auf dem Gebiet.
Wird man heutzutage an Unis/FHs gezwungen, irgendwelche Aufgaben zu übernehmen? Vor allem, wenn die Kenntnisse dafür fehlen?
Zitat:es dient lediglich zu Lernzwecken.
Dann solltest du damit anfangen und mal in die Bibliothek gehen. Da gibt es Bücher u.a. zu den Themen "Elektrische Messtechnik", "Fehlerrechnung"…
Zitat:Dann nützt dir eine USB6008 mit relativ schlechter Auflösung auch nichts.
Ansonsten gibt es noch Stichworte wie "Verstärker" und "Filter"…
Danke für die wertvollen tipps, ich werd mich informieren..
Zitat:Wird man heutzutage an Unis/FHs gezwungen, irgendwelche Aufgaben zu übernehmen?
Das Maschinenbaustudium ist ja schon ziemlich interdiesziplinär. Und man nimmt sich das, was angeboten wird. Die Aufgabe an sich finde sehr interessant, muss halt npaar Sachen nachholen.
mal andere Frage: der Drucksensor besitzt 10 Pins und gleich 7 davon sind GND, was mich einwenig irretiert. Ist das ein gemeinsamer GND und kann ich die alle zusammenschließen? also GND(Main) mit allen anderen.
09.12.2014, 19:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2014 19:24 von GerdW.)
Zitat:Note:
All GND pins 1, 3, 6, 7, 8, 9, 10 have to be connected. At no time should any voltage be applied to pins 1, 6, 7, 8, 9, 10.
Beantwortet das deine Frage?
Zitat:man nimmt sich das, was angeboten wird.
Du hast dir also freiwillig eine Aufgabe gewählt, von der du vorher wusstest, das du große Wissenslücken zum Thema hast?
Zitat:Du hast nach dem leistungsbedarf gefragt..)
Das war mir klar. Ich kann mit den Angaben zum Drehmomentsensor mangels Datenblatt nicht viel anfangen. Und was die Umrechnung mit dem Spannungswandler bringen soll, ist mir auch nicht klar: ich vermisse Wirkungsgradangaben…
sind 1,6,7,8,9,10 meine Analoge GNDs? und die können alle an den 9 An.GND des AD Wandlers angeschlossen werden..
an die 2,3 (+Vs und GND main) lege ich die +-5V Spanung an?.
Zitat:Du hast dir also freiwillig eine Aufgabe gewählt, von der du vorher wusstest, das du große Wissenslücken zum Thema hast?
nicht ganz.. die Aufgabe wurde einmal durch den Prof geändert, so dass ein Teil, wo man konstruieren und fertigen müsste, aus Kostengründen gestiechen wurde.. dafür kam mehr Elektronik inkl LV hinzu. Die Aufgabe ist aus dem Fach Thermodynamik und Strömungsmaschinen.
Und das erfassen der Messwerte ist ein Zwischenschritt, der mich grade aufhält. Obwohl ich mich mit LV schon einwenig beschäftigt habe, hofe ich viel mehr auf fertige Example-VIs, die ich eventuel anpassen muss.
Zitat:Das war mir klar. Ich kann mit den Angaben zum Drehmomentsensor mangels Datenblatt nicht viel anfangen. Und was die Umrechnung mit dem Spannungswandler bringen soll, ist mir auch nicht klar: ich vermisse Wirkungsgradangaben…
Hier sind die Angaben zum Drehmomentsensor
Welche Wirkungsgradangaben meinst du? das sind Herleitungen thermodynamischen Formeln als Nachweis dafür welche Größen ich messen muss um den WG zu berechnen. So z.B brauche ich den Differenzdruck und die Temperatur im Rohr um Strömungsgeschwindigkeit zu berechnen.
Lt. Datenblatt sind das alles GND-Anschlüsse. Lt. Datenblatt sollen die alle mit GND verbunden werden - und ich würde die alle mit einem einzigen GND-Potential verbinden…
Zitat:hofe ich viel mehr auf fertige Example-VIs, die ich eventuel anpassen muss.
LabVIEW-Beispielfinder…
Zitat:Welche Wirkungsgradangaben meinst du?
Die deines Spannungswandlers. Es ist nicht sinnvoll, einfach mal aus 2.5W und 24V einen Strom zu berechnen…
Zitat:Angaben zum Drehmomentsensor
Ahh, eine schöne Lorenz-Messnabe. Die verwenden wir auch…
- Du kannst diese auch schon bei 12V Versorgung betreiben, das sollte den Spannungswandler einfacher/effizienter machen.
- Deine Leistungsberechnung der Messnabe ergibt sich aus Usupply * 60mA - und zwar die von dir verwendete Usubpply und nicht die maximale aus dem Datenblatt…