Hallo!
' schrieb:Warum ist der DAQ-Assistent denn nicht für weiterführende Aufgaben geeignet, der sieht auf den ersten Blick recht ansprechend aus ....
Richtig erkannt: auf den ersten Blick.
Die Wartbarkeit des Blockdiagramms sinkt meiner Meinung nach enorm, da sich sämtliche Einstellungen in den Konfigurationsdaten der Express-VIs verstecken. Auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, was ein Blockdiagramm genau macht.
Ich habe auf meiner Website damals ein paar
Vor- und Nachteile von Express-VIs aufgelistet, wie ich sie persönlich empfinde.
Wenn du auf die Express-VIs verzichtest, entfällt auch "DynamicDataType" (DDT, die dunkelblaue Verdrahtung). Du erhältst dann einen Signalverlauf und kannst einfach auf die Messwerte zugreifen.
Wobei das mit Express-VIs auch geht (rot eingerahmt):
Das liefert dir die Messwerte als Double-Array, die du leicht in eine Textdatei schreiben kannst. Dafür eignet sich z.B. das VI "Array nach Tabellen-String":
snip09
Natürlich kannst du den Inhalt der Textdatei frei bestimmen. Je nachdem, wie du den Inhalts-String zusammen baust.
Mit den klassischen VIs und dem Signalverlauf kannst du auch noch leicht auf die Zeit zugreifen. Wie das mit dem DDT funktioniert, kann ich dir nicht sagen. Evtl. musst du dafür den DDT in einen Signalverlauf konvertieren. Das geht mit dem genannten Express-VI und der Ausgabe "einzelner Signalverlauf".
Aber wie erwähnt: Versuche, Express-VIs zu vermeiden. Es gibt zwei, drei VIs, die in Ordnung sind, soweit ich weiß. Aber die meisten sind es im produktiven Einsatz nicht. Im Labor oder für schnelle Versuche, sind sie jedoch ok.