17.05.2010, 15:16
Beitrag #1
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WolfiB
LVF-Gelegenheitsschreiber
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Erfassung und Berechnung "effektiver Spannungswert"
Hallo,
mit einem Programm würde ich gerne die effektive Spannung aus einer PWM erfassen bzw. berechnen.
D.h. Eingangssignal: (PWM) Signal mit 20Hz bzw. 100Hz, Höhe der Amplitude beträgt ca. 13V
Hieraus soll nun die effektive Spannung ermittelt und ausgegeben werden.
Hierfür steht mit eine Counterkarte 6624 sowie analoge/digitale Eingansgkarten zur Verfügung.
Kann ich dies mit der Counterkarte nun ermitteln? Oder geht damit nur die Frequenz?
Muss die Spannung dann extra erfasst werden?
Vielen Dank für Tips.
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17.05.2010, 16:04
Beitrag #2
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Robka
LVF-Neueinsteiger
Beiträge: 5
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Erfassung und Berechnung "effektiver Spannungswert"
Hi,
normalerweise ist die Effektivspannung gleich der Spitzenwert(Amplitude) durch Wurzel aus Zwei.
LG
Robert
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17.05.2010, 16:13
Beitrag #3
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17.05.2010, 18:39
Beitrag #4
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BsaiboT
LVF-Stammgast
Beiträge: 449
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Erfassung und Berechnung "effektiver Spannungswert"
' schrieb:Hi,
normalerweise ist die Effektivspannung gleich der Spitzenwert(Amplitude) durch Wurzel aus Zwei.
LG
Robert
Robert, das gilt nur für sinusförmige Wechselsignale.
@WolfiB
Wie schon beschrieben, musst du die On/Off-Zeiten des PWM Signales zu einander ins Verhältnis setzen um die Effektivspannung zu bekommen.
Sprich du bekommst bei einem Verhältnis von 3:10 hättest du effektiv 3V bei 13V On- und 0V Off-Spannung.
Tobias Brüggemann
Dipl.-Ing.(FH) Nachrichtentechnik/Elektronik
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20.05.2010, 08:32
Beitrag #6
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WolfiB
LVF-Gelegenheitsschreiber
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Erfassung und Berechnung "effektiver Spannungswert"
Hallo,
die Umsetzung, wie Lucki sie erläutert hat, hört sich gut an.
Die Freuquenz des Eingangssignals ist immer gleich, ebenso meine Abtastfreuquenz der Counter-Karte, die ich ja sicherlich
irgendwie einstellen kann, oder?
Die Frequenz des Eingangssignals interessiert mich ja eiegntlich auch nicht wirklich. Denn das Ergebnis, das Verhältnis von
"High" zu "Low" Signal ergibt ja schon den effektivwert.
Würde es nicht auch so gehen, dass ich nicht mit den Zeiten, sondern mit den Zählwerten arbeite:
- Abtastfreuquenz Karte ist konstant.
- 1.ter Eingangszähler zählt Impulse "High" pro Abstastsignal
- 2.ter Eingangszähler zählt Impulse "Low" pro Abstastsignal.
- Diese zwei Zählerwerte im Verhältnis (T1/T2) * Spannungswert ergibt den Effektivwert
Oder kann ich dies nur über die Zeit, wie von Lucki erwähnt, umsetzen, oder ist damit das gleiche erreicht?
Muss ich hierbei bei der Umsetzung bezüglich meiner Schleifenzeit etwas beachten? Nicht dass ich dadurch die Abtastfrequenz
oder die Genauigkeit eingrenze.
Vielen Dank.
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20.05.2010, 09:49
Beitrag #7
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briareos
LVF-Neueinsteiger
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Erfassung und Berechnung "effektiver Spannungswert"
Bei einer festen Abtastrate hast du auch ein festes dt, dann kannst du es auch integrieren, da es ein PWM ist brauchts du es auch nicht gleichrichten,
da du ja nur Werte >0 hast.
Ich habs nicht probiert, aber in den mathematischen Funktionen gibt es eine numerische Integration.
Da einfach einen Array reinladen und es sollte so rauskommen.
An das dt solltest du hierüber kommen:
Gruß
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20.05.2010, 18:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2010 18:03 von Lucki.)
Beitrag #8
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Lucki
Tech.Exp.2.Klasse
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Erfassung und Berechnung "effektiver Spannungswert"
' schrieb:Würde es nicht auch so gehen, dass ich nicht mit den Zeiten, sondern mit den Zählwerten arbeite:
- Abtastfreuquenz Karte ist konstant.
- 1.ter Eingangszähler zählt Impulse "High" pro Abstastsignal
- 2.ter Eingangszähler zählt Impulse "Low" pro Abstastsignal.
- Diese zwei Zählerwerte im Verhältnis (T1/T2) * Spannungswert ergibt den Effektivwert
Oder kann ich dies nur über die Zeit, wie von Lucki erwähnt, umsetzen, oder ist damit das gleiche erreicht?
Muss ich hierbei bei der Umsetzung bezüglich meiner Schleifenzeit etwas beachten? Nicht dass ich dadurch die
Natürlich kann man mit den Zählerwerten arbeiten, bei der Division kommt das gleiche heraus, das Verhätnis bleibt doch gleich. Beachten mußt Du nur, daß Du es richtig machst, d.h. so wie Toboas und ich es vorgekaut haben, und nicht so, wie Du es dann falsch interpretierst.
Definition: T1 = Hi-Zeit. T2 = lo-Zeit. T= Periodendaier = T1 + T2
Richtig muß es in der Formel heißen: T1/T oder T1/(T1+T2)
Falsch ist: T1/T2 --> shit!
Zum Thema Integration: Grundsätzlich richtig, aber wenn eine Spannungsperiode der Dauer 1 s die ersten 0.3 s 10V hat, und der Rest der Periode ist 0V, dann muß ich nicht integrieren, um herauszubekommen, daß hier sowohl der arithmetischen Mittelwert als auch der Effektivert 3 V beträgt. Man kann es ja ein mal durchüben, und dann das herauszubekommen. Bei Sinusform integriert man ja auch nicht andauernd, denn es hat sich herumgesprochen, daß der Effektivert das 0.71fache des Spitzenwertes ist.
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20.05.2010, 18:24
Beitrag #9
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briareos
LVF-Neueinsteiger
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Erfassung und Berechnung "effektiver Spannungswert"
' schrieb:Zum Thema Integration: Grundsätzlich richtig, aber wenn eine Spannungsperiode der Dauer 1 s die ersten 0.3 s 10V hat, und der Rest der Periode ist 0V, dann muß ich nicht integrieren, um herauszubekommen, daß hier sowohl der arithmetischen Mittelwert als auch der Effektivert 3 V beträgt. Man kann es ja ein mal durchüben, und dann das herauszubekommen. Bei Sinusform integriert man ja auch nicht andauernd, denn es hat sich herumgesprochen, daß der Effektivert das 0.71fache des Spitzenwertes ist.
Ja, das ist mir schon alles klar.
War halt eine Idee, wie man es vielleicht schneller programmieren könnte.
Für ein PWM ist es vielleicht zu viel, aber vielleicht gibt es einen Denkanstoß.
So muss man mit den Zeiten arbeiten für steigende und fallende Flanke.
Klar, wenn du weisst, wie viel deiner Periode High und Low ist, ist es trivial, so wie du es ja beschreibst.
Schönen Abend noch :-)
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31.05.2010, 15:58
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WolfiB
LVF-Gelegenheitsschreiber
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Erfassung und Berechnung "effektiver Spannungswert"
Hallo,
in der Zwischenzeit habe ich die gesamte Hardware aufbauen können und Test durchführen.
- Als Testsignal generiere ich über einen Counter ein "High-Low"-Signal mit einstellbarer High/Low-Zeit.
- Mit 2 anderen Timer messe ich jeweils das High-Signal und die Periodendauer.
- Diese werden anschließend miteinander verrechnet.
Meine Fragen:
1. Wie meine Test ergeben haben, messe ich immer das Low-Signal und muss dieses dann zur Verrechnung von der Perioden-
dauer abziehen, damit ich die Zeit des High-Signal bekomme. Wieso?
2. Die Periodendauer stimmt nicht exakt mit den eingestellten Werten der Signalgenerierung überein. Wobei die Signalbreitenmessung
stimmt? Wo liegt der Fehler?
3. Wenn ich nur dieses "kleine" Erfassungsprogramm zusammen mit dem Signalgenerierungsprogramm laufen lasse, stimmen die Zeiten
annähernd. Wenn ich dieses nun in mein schon bestehendes ("großes und Umfangreiches") Programm einbinde, stimmen die Zeiten der
Periodendauer gar nicht mehr überein.
Wie kann ich das Low-und High Signal jeweils messen, so dass ich die Periodendauermessung gar nicht benötige?
Einfach umstellen der Flankenerkennung hat nicht funktioniert.
Vielen Dank für Tips.
Gen_Dig_PulseAdvanced.vi (Größe: 27,15 KB / Downloads: 268)
Meas_Pulse_Periode.vi (Größe: 57,42 KB / Downloads: 283)
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