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Hallo,
ich hab ein Problem mit meinen externen Codes. Hab ein C-Skript geschrieben und über CIN (ich weiß das dies veraltet ist) eingebunden. Beim Durchlaufen des Skriptes stürzt LabVIEW mit dieser Fehlermeldung ab:
LabVIEW 8.0 Development System hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden.
Um den Code etwas debuggen zu können, lass ich nach jeder Funktion eine Messagebox aufgehen, wo die Abarbeitung gerade steht. Und mit jedem Funktionsaufruf lese ich den MIL Fehlercode aus, wenn einer ansteht. Das Problem ist, das jede Funktion sauber durchlaufen wird. Zum schluß werden alle allozierten Speicher wieder schön freigegeben. Was heißt das jetzt?
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05.09.2007, 15:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.2007 15:23 von rolfk.)
' schrieb:Hallo,
ich hab ein Problem mit meinen externen Codes. Hab ein C-Skript geschrieben und über CIN (ich weiß das dies veraltet ist) eingebunden. Beim Durchlaufen des Skriptes stürzt LabVIEW mit dieser Fehlermeldung ab:
LabVIEW 8.0 Development System hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden.
Um den Code etwas debuggen zu können, lass ich nach jeder Funktion eine Messagebox aufgehen, wo die Abarbeitung gerade steht. Und mit jedem Funktionsaufruf lese ich den MIL Fehlercode aus, wenn einer ansteht. Das Problem ist, das jede Funktion sauber durchlaufen wird. Zum schluß werden alle allozierten Speicher wieder schön freigegeben. Was heißt das jetzt?
Wahrscheinlich, dass Du irgendwas mit den LabVIEW Datenbuffern tust die an das CIN gegeben werden und wenn LabVIEW davon zurückkehrt stolpert es darüber. Du darfst keinesfalls einfach irgendwelche Pointer/Handles überschreiben im CIN, weil Du etwa denkst die brauch ich eh nicht mehr, etwa zur Verwendung als temporäre Variable. LabVIEW geht davon aus das alle Handles die an das CIN übergeben konsistent bleiben (d.h. wenn Du etwas daran änderst muss dass korrekt durch Aufruf der LabVIEW Manager Funktionen geschehen), da LabVIEW am Ende des CINs alles sauber aufräumen will um mit dem Diagramm weiterfahren zu können.
Ansonsten ist wohl ohne den Sourcecode zum nachschauen und testen für niemanden noch mehr zu sagen.
' schrieb:ich hab ein Problem mit meinen externen Codes. Hab ein C-Skript geschrieben und über CIN (ich weiß das dies veraltet ist) eingebunden.
Also sollte es sich bei diesem Script tatsächlich im das hier handeln, so müsste ich erstmal nachfragen: Wo wird denn da der Speicher für das "dynamische Array" der Länge 5 reserviert?
Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
' schrieb:Wahrscheinlich, dass Du irgendwas mit den LabVIEW Datenbuffern tust die an das CIN gegeben werden und wenn LabVIEW davon zurückkehrt stolpert es darüber. Du darfst keinesfalls einfach irgendwelche Pointer/Handles überschreiben im CIN, weil Du etwa denkst die brauch ich eh nicht mehr, etwa zur Verwendung als temporäre Variable. LabVIEW geht davon aus das alle Handles die an das CIN übergeben konsistent bleiben (d.h. wenn Du etwas daran änderst muss dass korrekt durch Aufruf der LabVIEW Manager Funktionen geschehen), da LabVIEW am Ende des CINs alles sauber aufräumen will um mit dem Diagramm weiterfahren zu können.
Ansonsten ist wohl ohne den Sourcecode zum nachschauen und testen für niemanden noch mehr zu sagen.
Rolf Kalbermatter
Hier mal noch der Quellcode um den es sich handelt:
/* CIN source file */
#include ”extcode.h“
#include <mil.h>
#include <windows.h>
Und stellst Du dann sicher, dass Du da im LabVIEW Diagramm ein PixelX * PixelY grosses Array allozierst und das an die CIN gibst? Wohl kaum!
Ansonsten bekommst Du eben nur ein Handle ins CIN das 0 * 0 pixel gross ist, also nur Speicher alloziert hat für die zwei Dimensionsgrössen die dann eben 0 sind. Ein bischen Memorymanagement musst Du halt schon tun wenn Du in C arbeitest. Da ist nicht LabVIEW da, das Dir schön immer das Händchen haltend alles dahingehend für Dich erledigt.
Alternativ kannst Du auch bevor Du die Werte ins Array einfügst eine LabVIEW Memorymanager Funktion aufrufen um das Array korrekt zu resizen. Das ist sowieso vorzuziehen, da ansonsten Dein CIN nur korrekt aufrufbar ist wenn Du vor dem Aufruf das Array richtig anlegst mit Informationen die eigentlich im CIN stehen.
In Deinem Fall sollte ein Aufruf wie etwa folgender genügen:
err = NumericArrayResize(f64, 2, &Array, PixelX * PixelY):
if (err)
// clean up everything and return with error to LabVIEW
Bitte die entsprechenden Dimensionen nach dem Resize einfügen. Ist zwar eher kosmetisch aber normalerweise die korrekte Weise da NumericArrayResize im Falle eines Fehlers nichts mit dem Arrayhandle tut und LabVIEW dann eventuel über die inkorrekten Dimensionslängen stolpern könnte bei der Zurückkehr.
' schrieb:Und stellst Du dann sicher, dass Du da im LabVIEW Diagramm ein PixelX * PixelY grosses Array allozierst und das an die CIN gibst? Wohl kaum!
Ansonsten bekommst Du eben nur ein Handle ins CIN das 0 * 0 pixel gross ist, also nur Speicher alloziert hat für die zwei Dimensionsgrössen die dann eben 0 sind. Ein bischen Memorymanagement musst Du halt schon tun wenn Du in C arbeitest. Da ist nicht LabVIEW da, das Dir schön immer das Händchen haltend alles dahingehend für Dich erledigt.
Alternativ kannst Du auch bevor Du die Werte ins Array einfügst eine LabVIEW Memorymanager Funktion aufrufen um das Array korrekt zu resizen. Das ist sowieso vorzuziehen, da ansonsten Dein CIN nur korrekt aufrufbar ist wenn Du vor dem Aufruf das Array richtig anlegst mit Informationen die eigentlich im CIN stehen.
In Deinem Fall sollte ein Aufruf wie etwa folgender genügen:
err = NumericArrayResize(f64, 2, &Array, PixelX * PixelY):
if (err)
// clean up everything and return with error to LabVIEW
Bitte die entsprechenden Dimensionen nach dem Resize einfügen. Ist zwar eher kosmetisch aber normalerweise die korrekte Weise da NumericArrayResize im Falle eines Fehlers nichts mit dem Arrayhandle tut und LabVIEW dann eventuel über die inkorrekten Dimensionslängen stolpern könnte bei der Zurückkehr.
Rolf Kalbermatter
Ich dachte diese Zeilen allozieren mir ein PixelX mal PixelY großes Array:
(*Array)->dimSizes[0] = PixelX;
(*Array)->dimSizes[1] = PixelY;
' schrieb:Ich dachte diese Zeilen allozieren mir ein PixelX mal PixelY großes Array:
(*Array)->dimSizes[0] = PixelX;
(*Array)->dimSizes[1] = PixelY;
Das ist dann ganz viel LabVIEW gedacht! Das funktioniert in LabVIEW aber eben nicht in C. Damit füllst Du zwar die Information ein die LabVIEW sagt wie gross das Array ist, aber dann ist eben das Array noch nicht so gross gemacht im Speicher. Dazu musst Du schon eine sogenannte Speicherverwaltungsfunktion aufrufen.
Hier ist eben einer der grossen Unterschiede zwischen LabVIEW Programmierung und C. In C musst Du Dich um jedes einzelne Byte selbst kümmern wo irgendetwas reingeschrieben werden soll, und dieses am Ende gegebenenfalls auch wieder ans System zurückgeben.
Eigentlich würde ich Dir empfehlen um einfach in LabVIEW zu bleiben. Dann hast Du das Problem mit der Speicheranfrage und -freigabe ganz einfach nicht.
' schrieb:Und stellst Du dann sicher, dass Du da im LabVIEW Diagramm ein PixelX * PixelY grosses Array allozierst und das an die CIN gibst? Wohl kaum!
Ansonsten bekommst Du eben nur ein Handle ins CIN das 0 * 0 pixel gross ist, also nur Speicher alloziert hat für die zwei Dimensionsgrössen die dann eben 0 sind. Ein bischen Memorymanagement musst Du halt schon tun wenn Du in C arbeitest. Da ist nicht LabVIEW da, das Dir schön immer das Händchen haltend alles dahingehend für Dich erledigt.
Alternativ kannst Du auch bevor Du die Werte ins Array einfügst eine LabVIEW Memorymanager Funktion aufrufen um das Array korrekt zu resizen. Das ist sowieso vorzuziehen, da ansonsten Dein CIN nur korrekt aufrufbar ist wenn Du vor dem Aufruf das Array richtig anlegst mit Informationen die eigentlich im CIN stehen.
In Deinem Fall sollte ein Aufruf wie etwa folgender genügen:
err = NumericArrayResize(f64, 2, &Array, PixelX * PixelY):
if (err)
// clean up everything and return with error to LabVIEW
Bitte die entsprechenden Dimensionen nach dem Resize einfügen. Ist zwar eher kosmetisch aber normalerweise die korrekte Weise da NumericArrayResize im Falle eines Fehlers nichts mit dem Arrayhandle tut und LabVIEW dann eventuel über die inkorrekten Dimensionslängen stolpern könnte bei der Zurückkehr.
Rolf Kalbermatter
Habs mal mit der NumericArrayResize() Funktion versucht. Den typeCode f64 kennt die Funktion schonmal nicht. Habs dann so versucht:
if(err = NumericArrayResize(uB, 2, (UHandle*) &Array, PixelX * PixelY))
goto release
Das hat er dann auch geschluckt. Mein Skript sieht nun also folgendermaßen aus:
Hab noch eine LED in mein Frontpanel eingebaut, das mir anzeigen soll, wenn das CIN sauber zurückgekehrt ist. Die LED wird auch gesetzt. LabVIEW stürtzt nicht ab, aber Daten hab ich immer noch keine. Wo bleiben die denn auf der Strecke? Ach ja, was mir noch aufgefallen ist. Wenn ich die erste for Schleife PixelY mal durchlaufen lasse, stürtzt LabVIEW immernoch ab. Hab dann mal nur 5 Schleifendurchläufe gemacht und dann wird das Skript sauber durchlaufen.
<!--quoteo(post=36203:date=10.09.2007 , 16:22:13:name=<<oenk>>)--><div class='quotetop'>ZITAT(<<oenk>> @ 10.09.2007 , 16:22:13) [url=index.php?act=findpost&pid=36203][/url]</div><div class='quotemain'><!--quotec-->ich klink mich mal quer ein und frag ganz blöd:
hast du deinen C-code schonmal debugged? Da sieht man viel was mit den Arrays uws passiert...
Hat mir seinerzeit viel geholfen....
Christian[/quote]
Jo, also für sich funktioniert das Skript. Wenn ich mir ein Display aus der Matrox Bibliothek nehme, kann ich mir die gegrabbten Daten auch schön anzeigen lassen. Ich hab auch ein Skript geschrieben, welches mir ein 2D Array an LabVIEW übergibt. Dieses Array hab ich allerdings von Hand in meinem Quellcode gefüttert. Diese beiden Skripte laufen für sich super. Will ich es kombinieren, klappt es nicht.