Hallo zusammen,
momentan beschäftige ich mich mit der Messung von Schalldrücken um den Schallleistungspegel von Geräuschquellen zu bestimmen.
Hierzu soll das Hüllflächenverfahren zum Einsatz kommen.
Die Erfassung und mein Berechnungsalgorithmus funktionieren grundsätzlich. Habe dies über Vergleichsmessungen mit einem Komplettsystem von Bruel&Kjaer (BK) validieren können.
Einzig bei der Messung des Ruhepegels als Vergleichswert um die Messumgebung zu beurteilen habe ich deutliche Abweichungen bei den A-bewerteten Pegeln. Diese Abweichung liegt im schnitt bei etwa 7 dB (A), unbewertet sind es ungefähr 3,5 dB. Bei vorhandenem Nutzsignal sind es hingegen idR maximal 1 dB sowohl unbewertet als auch A-bewertet.
Mein aktueller Stand bei der Fehlersuche ist, dass die Terzspektren der beiden Messysteme ab 350 Hz divergieren und der Rauschanteil bei der Messung mit dem NI Modul deutlich höher liegt. Dieser Einfluss ist bei dem A-bewerteten Spektrum deutlich stärker, da die oberen Frequenzen weniger stark gefiltert werden. Für die Nachvollziehbarkeit angehängt die Spektren jeweils im Vergleich. Die Schalldruckpegel betragen: LV 60,7 dB; 34,2 dB(A) und BK 56,8 dB; 27,1 dB(A)
Die Messung des Ruhepegels erfolgte mit dem selben Mikrofon unmittelbar nacheinander in einem reflexionsarmen Raum. Für die Erfassung und Berechnung verwende ich
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Deshalb von mir die Frage, ob jemand bereits vor einem vergleichbaren Problem gestanden hat und eine Lösung kennt. Gibt es eine Einstellmöglichkeit für die Datenerfassung von besonders geringen Pegeln? Bei dem System von BK kann ich den analysierten Spannungsbereich auswählen zwischen +- 7mV und +- 7 V. Ist der Bereich maximal erhalte ich mit LV vergleichbare Gesamtpegel.
Vielen Dank schonmal vorab
Patrick