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Leistung mit LabView berechnen



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06.10.2012, 07:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2012 11:26 von jg.)
Beitrag #11

jg Offline
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RE: Leistung mit LabView berechnen
Stimmt, Lucki, da hast du natürlich vollkommen Recht.
Da die Module aber Urms bzw. Irms messen, wird das mit diesem Equipment nicht gehen.

Gruß, Jens


EDIT: Diese Aussage von mir ist ebenfalls falsch (s.oben).

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07.10.2012, 09:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2012 10:16 von Lucki.)
Beitrag #12

Lucki Offline
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RE: Leistung mit LabView berechnen
Je länger der Thread, desto komplizierter und unübersichtlicher scheint die Aufgabe zu sein. In Wirklichkeit ist es aber eine kinderleichte Übung: die (skalierten) Samples multiplizieren, addieren und den Wert durch die Anzahl der Samples teilen. Mehr ist da wirklich nicht dahinter:
   
(Die Signalform kann beliebig sein, es sollte sich nur möglichst um eine volle Anzahl von Perioden handeln)
Ein ähnliches Beispiel findet man in der Labview Hilfe mit dem Begriff "Parceval's Theorem"
@Jens: deaktiviere doch die "Lösung" wieder.


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07.10.2012, 11:25
Beitrag #13

jg Offline
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RE: Leistung mit LabView berechnen
@Lucki: Ich gebe meine Fehler zu, Lösung demarkiert.
Hier ist übrigens ein schönes Video zu 9225 & 9227:
http://www.ni.com/white-paper/11336/en

Gruß, Jens

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08.10.2012, 12:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2012 13:06 von Zina.)
Beitrag #14

Zina Offline
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RE: Leistung mit LabView berechnen
(05.10.2012 17:54 )jg schrieb:  Ich habe Beitrag #6 als Lösung markiert. Wie snuz korrekt bemerkt hat, die verwendeten Messmodule messen schon Ueff bzw. Ieff. Es gilt also P=Ueff*Ieff.

Gruß, Jens


EDIT: Das war Blödsinn, was ich da geschrieben habe. Ich habe mich von dem Vrms und Irms in die Irre leiten lassen. Die Module sind zugelassen bis 300 V rms, bzw. 5 A rms, messen aber nicht den Momentanwert, nicht den RMS-Wert.

ja ich habe mir auch gedacht, dass es nicht sein kann.

Das Problem ist, die Formel : P(t)= 1/T * Integral (u(t)*i(t)).dt zu programmieren. Ich wüsste nicht, wie ich die Grenzen angeben soll, wenn ich das Symbol für numerische Integration verwende.

SInd die beiden Formeln gleich: P(t)= 1/T * Integral (u(t)*i(t)).dt und P=Ueff*Ieff*cos(phi)???



Die Integration wird nur für jede Schleife ausgeführt!!? ...

Gruß
Zina
(07.10.2012 09:51 )Lucki schrieb:  Je länger der Thread, desto komplizierter und unübersichtlicher scheint die Aufgabe zu sein. In Wirklichkeit ist es aber eine kinderleichte Übung: die (skalierten) Samples multiplizieren, addieren und den Wert durch die Anzahl der Samples teilen. Mehr ist da wirklich nicht dahinter:

(Die Signalform kann beliebig sein, es sollte sich nur möglichst um eine volle Anzahl von Perioden handeln)
Ein ähnliches Beispiel findet man in der Labview Hilfe mit dem Begriff "Parceval's Theorem"
@Jens: deaktiviere doch die "Lösung" wieder.

Für mich ist es leider nicht kinderleicht Smile

ich kann gerade das Beispiel nicht öffnen, weil ich eine ältere Version von LabView habe(2010). Gibt es da ein Weg es trotzdem zu öffnen?

ich danke allen nochmal im Voraus

Gruß
Zina
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08.10.2012, 13:25
Beitrag #15

jg Offline
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RE: Leistung mit LabView berechnen
Luckis VI enthält die Lösung.

Du musst "nur" dafür sorgen, dass du nach Möglichkeit über ein (oder mehrere) volle Perioden integrierst bzw. summierst.

IMHO kannst du an dieser Stelle eine Menge Vorwissen reinstecken. Im deutschen Stromnetz wird die Frequenz von 50 Hz sehr genau eingehalten. Wenn du also sicherstellst, dass du immer über 0,02 s bzw. Vielfache von 0,02 s integrierst bist du fertig.

Gruß, Jens

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08.10.2012, 16:04
Beitrag #16

Zina Offline
LVF-Neueinsteiger


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RE: Leistung mit LabView berechnen
(08.10.2012 13:25 )jg schrieb:  Luckis VI enthält die Lösung.

Du musst "nur" dafür sorgen, dass du nach Möglichkeit über ein (oder mehrere) volle Perioden integrierst bzw. summierst.

IMHO kannst du an dieser Stelle eine Menge Vorwissen reinstecken. Im deutschen Stromnetz wird die Frequenz von 50 Hz sehr genau eingehalten. Wenn du also sicherstellst, dass du immer über 0,02 s bzw. Vielfache von 0,02 s integrierst bist du fertig.

Gruß, Jens

Hi,

ich habe es nun so gemacht wie das Beispiel, aber es kommen immer keine richtige Werte für Leistung.

Anbei das VI, könnte man das bitte jemand sich angucken und es mir korrigieren, ich bin verzweifelt Sad

Vielen Dank im Voraus

Gruß
Zina


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08.10.2012, 19:21
Beitrag #17

jg Offline
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RE: Leistung mit LabView berechnen
Was hast du bei "Rate" und "Samples Anzahl" probiert?
Beachte, beim 9225 und 9227 sind nicht alle Erfassungsraten möglich.

Durch die 2 DAQ-Assis ist außerdem nicht sichergestellt, dass die Erfassung wirklich synchron läuft.

Dabei könntest du mit DAQmx-VIs U & I ganz einfach innerhalb eines Tasks erfassen. Probiere als Einstieg doch mal das hier:

10.0 .vi  Test-U-I.vi (Größe: 60,49 KB / Downloads: 191)


Gruß, Jens

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09.10.2012, 10:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2012 10:48 von Lucki.)
Beitrag #18

Lucki Offline
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RE: Leistung mit LabView berechnen
(08.10.2012 12:57 )Zina schrieb:  Für mich ist es leider nicht kinderleicht Smile
Es wird kinderleicht, wenn man das Integral vergisst. Das hätte ich vielleicht besser erklären sollen.
Wenn man N samples I(ti) und I(ti) hat, dann ist das Produkt U(ti)*I(ti) der Augenblickswert der Leistung zur Zeit ti. (Anm: diese kann auch negativ sein, wenn Blindleistungen im Spiel sind und z.B ein Kondensator seine Ladung gerade wieder zurückgibt).
Was in der Wechselstromtechnik aber meist als "momentane Leistung" verstanden wird, ist nicht der echte Augenblickswert, sondern die gemittelte Leistung über ein volle Periode (oder über mehrere)
Ist N die Anzahl Samples über ein Periode, dann ist dieser Durchschnittswert:
P = 1/N * Summe aller {U(ti)*I(ti)}
Das Elegante ist: Die Zeit dt, also die Datenrate, kommt gar nicht mehr vor. (Vorausgesetzt werden muss allerdings ein konstantes dt)

Dies einfache Formel hatte ich in dem VI angewendet, und wie ich sehe, hast Du das in dem neuen VI übernommen.

Habe oben das Vi ausgetauscht gegen eine V10.
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