DataSocket <-> OPC Kommunikationsgeschwindigkeit

Vorweg, ich kenne die Siemens Dinger nicht.
Ich beschreibe einfach kurz wie ich OPC anwende, vielleicht hilft es etwas.

Ich habe SPS (IPC) auf welcher das SPS-Programm, mit mehreren Task’s (Zykluszeiten) läuft.
Einer ist 40ms (Antriebe/Sercos) und der andere läuft mit 400ms. (Prozessabbild)
Dort definiere ich, welche Variablen (oder Struct) auf OPC bereitgestellt werden sollen.

Auf der PC Seite, läuft der OPC-Server (3S) mit 400ms Update. Schneller bringt ja nichts, da sich die Werte nur alle 400ms ändern.
Das muss ich so konfigurieren, am OPC-Server auf dem PC. In der SPS (und LabVIEW) gebe ich keine OPC-Zykluszeit vor.

Die ganzen OPC Sachen mache ich mit den VI’s zu Datasocket und nicht über die Datenanbindung an einem oder mehreren Anzeigeelement.
Da hat dann das OPC-Read z-Bsp. einen Zeitstempel-Ausgang.

Ich denke <100ms macht für OPC (Prozess Kontrolle/Visualisierung) keinen Sinn, schon gar nicht mit den Datasocket-VI. Es gibt von NI auch einen OPC-Server für grössere Sachen.

Für die Antriebsmessung (im 40ms Task) habe ich mir eine UDP-Sendefunktion auf der SPS erstellt.

ich hab noch ein wenig rumexperimentiert... irgendwo im Bereich LabView oder in Windows muss diese 100ms-Begrenzung stecken. Ich finde sie aber beim besten Willen nicht. Gibts irgendwo einen offiziellen LabView-Support den man anschreiben könnte?

alles andere funktioniert Problemlos... Ich hab auch mal ein wenig mit den Datasocket-VIs gearbeitet, da gibts auch nicht mehr möglichkeiten. Lediglich eine Zeitbegrenzung wie lange max. auf neue Werte gewartet wird.

@RoLe: es geht bei mir nicht nur um Visualisierung und Anzeigen. Ich möchte mit LabView eigentlich auch im gewissen Rahmen regeln. Das ganze erfolgt in meinem Teil der Arbeit erstmal (Labor-)versuchsweise, später erfolgt die Ausführung der LabView-VIs auf einem NI CompactRio Echtzeitsystem, da werden DIE Probleme hoffentlich nicht auftreten... (dafür wohl andere, aber das geht mich dann nichts mehr an)

Falls irgendjemand eine Ahnung hat was ich noch tun könnte, her damit. Falls nicht werde ich das so dokumentieren und fertig

' schrieb:Ich möchte mit LabView eigentlich auch im gewissen Rahmen regeln.

Über OPC? Würde ich nicht machen - wenn nicht gerade eine Temperatur ist.

' schrieb:Über OPC? Würde ich nicht machen - wenn nicht gerade eine Temperatur ist.

Temperatur nicht ganz, aber fast so unkritisch

Es geht bei der Geschichte um Netzregelung, bei der Primärreglung werden Stromsollwerte gesteuert, völlig zeitunkritisch im Sekundentakt. Gleichzeitig soll über Blindstrom die Spannung gestützt/geregelt werden... und dafür brauch ich die Spannungswerte vom Stromrichter mit größenordnung 20ms Zeitintervall...

so, flaschenhals gefunden und Problem beseitig

aber erst mit Hilfe des NI-Supports, den ich glücklicherweise durch die Hochschullizenz kostenlos nutzen kann

LabView als OPC-Client hat tatsächlich eine Abtastrate, die auf 100ms voreingestellt zu sein scheint. Man kann sie aber recht simpel einstellen, wenn man weiß wie es geht...

in diesem Tutorial steht es drin:
http://zone.ni.com/devzone/cda/tut/p/id/3224
unter OPC...

die Aktualisierungsrate des OPC-Items gibt man einfach an, indem man an die Adresse ?updaterate=xxx anhängt (xxx in ms).

Auf meinem PC sind damit Aktualisierungsraten bis 10ms runter möglich.

(15.07.2010 09:29 )IchSelbst schrieb:  

' schrieb:so, nach Rücksprache mit dem Support liegt das Problem wohl doch auf LabView-Seite.

Nimm einen OPC-Server von B&R - der geht um einiges schneller als der von Siemens. Wie kann das wohl sein?

Also ich habe hier einen OPC-Server von B&R.
Über den Kassl Explorer: http://www.dopc.kassl.de/explorer.shtml finde ich die OPC-Tags der B&R SPS.

Mache ich das aber mit dem Example-VI Browse to OPC Item.vi dann findet er nichts.
Dazu gebe ich dieses ein:

   


Nach Druck auf refresh kommt aber:

   

wo kann der Fehler denn liegen?

P-S: OPC-server erreichbar - gestestet mit ping auf iP

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