Verdrahtung Floating Sources
Ja, mit Elektronik-Hardware haben die Softies hier meist nicht viel am Hut, und so bleibt die Antwort an mir hängen..
Da die beiden Differenzeingänge sehr hochohmig sein können, also im Idealfall isoliert sind, muß ein unkontrolliertes Floaten der Quelle gegen Masse verhindert werden. Z.B könnte sich die Quelle sonst elektrostatisch aufladen. (Man muß sich das vorstellen wie beim Auto: Die Batterie liefert zwar nicht mehr als 14V, aber beim Aussteigen kann man einen Schlag bekommen, weil sich der gesamte Autokörper auf 1000V aufgeladen hat. Das würde einem auch passieren, wenn man in der gleichen Situation einen Pol der Batterie berührt hätte)
Beide Schaltungen erfüllen diesen Zweck, aber trotzdem gibt es Unterschiede:
Ein Pol geerdet:
Die Schaltung erfüllt den Zweck - nämlich Störspannungen im Differentialmodus besser zu unterdrücken als im geerdeten Modus - nur dann, wenn der gemeinsame Erdungspunkt an der Quelle liegt und nicht am Messgerät. Also brauche ich hier drei Leitungen zwischen Quelle und Messgerät.
Beide Eingänge über Widerstand nach Erde:
Hier braucht man man nur zwei Leitungen. Die Schaltung ist aber nicht geeignet, wenn die Quelle einen hohen Innenwiderstand hat. Die Belastung der Quelle durch die Widerstände würde das Messergebnis verfälschen.
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